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Motorkreuzer und schnelle Sportboote

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Die Seitenansicht der BORA BORA könnte den Glauben erwecken, es handle sich um einen<br />

Motorsegler. Dem ist aber nicht so, denn die Segeleigenschaften sind deshalb begrenzt, weil ein sehr<br />

großer Schraubendurchmesser für wirtschaftliche Fahrt unumgänglich ist. Die hervorstehenden<br />

drei Schraubenflügel sind beim reinen Segeln sehr hinderlich. Sollte der Motor einmal gänzlich<br />

ausfallen, so kann man mit wenig Arbeit auch gutes Segeln erreichen, wie weiter unten erklärt<br />

wird. Die Segel dienen an erster Stelle als Stützbesegelung, um das Rollen des Schiffes zu<br />

dämpfen. Bei passendem Winde <strong>und</strong> mitlaufendem Motor aber tragen sie sehr gut zum Vortrieb bei.<br />

Sie leisten dann etwas mehr an Vorschub als durch Seegang <strong>und</strong> Bewuchs an zusätzlichem<br />

Fahrtwiderstand hinzukommt. Eine von vorn bis achtern umlaufende Seereling von guter Höhe ist<br />

bei Schiffen dieser Art selbstverständlich.<br />

Jede Berechnung von Brennstoffvorrat <strong>und</strong> Aktionsradius muss von der Bestimmung der<br />

Abb. 102 Benötigte Antriebsleistung der „Bora Bora" für Geschwindigkeiten zwischen 5 <strong>und</strong> 10<br />

Knoten. Vorausgesetzt wird ein Propellerwirkungsgrad von 65 Prozent.<br />

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