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Motorkreuzer und schnelle Sportboote

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Abb. 142 Durch Anwendung eines Winkelgetriebes wird der Motor ins Heck verlegt. Man gewinnt<br />

größere Bodenfläche in der Plicht, muss aber mit stärkerem Vertrimmen rechnen.<br />

andere Gewichte möglichst weit nach vorn gelegt werden. Der Propellerwirkungsgrad bleibt<br />

unverändert gut.<br />

Von der Einrichtung wurde hier ein Teil der achteren Bank geopfert, stattdessen aber ein freier<br />

Zugang zur Kabine gewonnen. Ferner wurde das Motorengeräusch an die am wenigsten störende<br />

Stelle verlegt.<br />

Ein Antrieb durch Winkelgetriebe hat sich oft als vorteilhaft für die Einrichtung erwiesen; darüber<br />

hinaus bringt es keinen anderen Gewinn.<br />

Außenbord- oder Z-Antrieb C: Seit etwa 1960 hat der so genannte Z-Antrieb eine weitreichende<br />

Verbreitung gef<strong>und</strong>en, an erster Stelle durch den Erfolg der Ausführung von Volvo-Penta aus<br />

Schweden. Ein besonders großer Vorteil liegt in der Vereinfachung des Einbaus, Es wird<br />

gewissermaßen der gesamte Einbau von der Motorenfabrik mitgeliefert, so dass man sich erspart,<br />

eine Wellenleitung, eine Auspuffanlage, eine Kühlwasserzirkulation erst von der<br />

Motorenschlosserei herstellen zu lassen. Sogar alle Kabel <strong>und</strong> Instrumentenantriebe werden auf<br />

Länge passend mitgeliefert, einschließlich der Steuerung samt Rad <strong>und</strong> Übertragung. Die<br />

Einbauzeit wird dadurch auf ein Zehntel derjenigen des normalen Bootsmotors reduziert. Eine<br />

Kostenersparnis entsteht jedoch nicht, weil die Anschaffungskosten des Z-Antriebs nebst Zubehör<br />

bedeutend höher liegen. Im besten Falle gelangt man auf Kostengleichheit. Der Z-Antrieb wird<br />

daher besonders dort bevorzugt, wo Mangel an ausgebildetem Personal für den Motoreneinbau<br />

besteht. Die Gewichtsverteilung ist hier ebenso nachteilig, wie es bereits zum Winkelantrieb unter<br />

B erklärt wurde. Die an sich geniale Idee des Z-Antriebs muss jedoch im praktischen Be-<br />

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