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Motorkreuzer und schnelle Sportboote

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ei r<strong>und</strong> 30 St<strong>und</strong>en Dauer, bei mäßigen Windstärken eher, bei großen später. Ist aber die<br />

Ausdehnung der offenen Seestrecke begrenzt, so werden keine so großen Wellenhöhen erreicht.<br />

Außer der Windgeschwindigkeit in m/sek wurde die Windstärke in Beaufort eingetragen, <strong>und</strong><br />

zwar innerhalb der Kreise nahe dem rechten Rande. Ein Beispiel möge den Gebrauch des<br />

Kurvenblattes erläutern:<br />

Es herrsche Windstärke 6, <strong>und</strong> zwar bereits seit r<strong>und</strong> 5 St<strong>und</strong>en. Dann muss man mit einer<br />

Wellenhöhe von durchschnittlich 2 m rechnen. Dabei wird allerdings eine offene<br />

Seestrecke von mindestens 25 Seemeilen vorausgesetzt, die vom Winde bestrichen wird, ehe er<br />

an die beobachtete Stelle gelangt. Herrscht dagegen nur Windstärke 4, so wird eine Wellenhöhe<br />

von einem Meter erst nach r<strong>und</strong> 20 St<strong>und</strong>en Dauer erreicht <strong>und</strong> auch bei längerer Dauer kaum noch<br />

überschritten.<br />

Die graphische Darstellung der Wellenlänge erklärt sich auf ganz ähnliche Weise. Hier fällt jedoch<br />

auf, dass die Wellenlänge unaufhörlich weiter anwächst, solange der Wind unverändert einwirkt.<br />

So entstehen bei Windstärke 6 folgende Wellenlängen; nach 5 St<strong>und</strong>en Dauer 25 m, nach 10<br />

St<strong>und</strong>en Dauer 36 m, nach 25 St<strong>und</strong>en Dauer 70 m <strong>und</strong> nach 80 St<strong>und</strong>en Dauer 150 m. Auch<br />

hier wird die jeweils erforderliche offene Seestrecke vorausgesetzt, wie sie durch Querkurven<br />

angegeben ist.<br />

Die Arbeit von Sverdrup bedeutet eine wertvolle Bereicherung des Wissens um die Seefahrt,<br />

erleichtert sie doch das Studium des Verhaltens von Booten <strong>und</strong> Schiffen im Seegang.<br />

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