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Motorkreuzer und schnelle Sportboote

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Wie man beim Betrachten der Kurvenschar erkennt, liegt es in der Hand jedes Bootseigners oder<br />

Bootsführers, eine zu hohe Drehzahl des Motors unmöglich zu machen, indem ein Propeller von<br />

passender Größe gewählt wird. Will man eine zu starke Belastung des Motors vermeiden, so<br />

genügt es, die Drehzahl um nur 5 Prozent zu verringern, um die Leistungsaufnahme um 14 Prozent<br />

herabzusetzen. Für lange Dauerfahrt empfiehlt sich, die höchste Drehzahl um 10 Prozent zu<br />

verringern, weil dann eine um 27 Prozent niedrigere Leistung vom Propeller aufgenommen wird.<br />

Doch die Fahrt des Bootes verringert sich nur um 10 Prozent, d. h. im gleichen Verhältnis der<br />

Drehzahlminderung. Mehrere Kurven für die Propeller-Leistungsaufnahme sollten als Netz bereits<br />

von der Fabrik eingezeichnet werden. Ihre Werte können aber auch direkt vom Rechenschieber<br />

abgelesen werden.<br />

Eine ganz bedeutende Verbesserung könnte die Fabrik uns Schiffbauern liefern, wenn sie außer der<br />

üblichen Kurve des spezifischen Brennstoffverbrauches eine weitere eintragen würde, nämlich den<br />

Verbrauch im Leerlauf über den gesamten Drehzahlbereich. Wir wä-<br />

Abb. 138 Vergleich von Leistungsreserve <strong>und</strong> Aktionsradius, abhängig von Motordrehzahl<br />

Propellerlast. Für den Betrieb auf sportlichen Booten werden drei Drehzahlen vorgeschlagen: 1 =<br />

höchste Dauerfahrt, 2 = <strong>schnelle</strong> Kreuzfahrt <strong>und</strong> 3 = wirtschaftliche Fahrt. Zu jeder Fahrtstufe<br />

erkennt man unter A die Leistungsreserve des Motors <strong>und</strong> unter B die zunehmende Reichweite bei<br />

gegebener Brennstoffmenge. Die Drehzahlen am unteren Rande gelten in Prozenten der höchsten<br />

an Bord mit dem eingebauten Propeller erreichbaren Drehzahl.<br />

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