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Motorkreuzer und schnelle Sportboote

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Abb. 206 Bei beginnender Krängung wandert der Formschwerpunkt zur krängenden Seite <strong>und</strong><br />

sorgt für ein aufrichtendes Moment. Der Auftrieb wirkt hier bei 15 Grad Krängung an einem<br />

Hebelarm von 210 mm. Solange der Gewichtsschwerpunkt links von der Auftriebslinie liegt, besitzt<br />

das Boot positive Stabilität. Dies ist hier auch noch bei 90 Grad Krängung der Fall. Ein solches<br />

Stabilitätsverhalten bezeichnet man als unkenterbar.<br />

zugehörigen Rollzeiten näherungsweise bestimmen <strong>und</strong> umgekehrt, Aus diesem Gr<strong>und</strong>e werden<br />

nachstehend für die wichtigsten Größen von <strong>Motorkreuzer</strong>n einige metazentrische Höhen MG<br />

aufgeführt, wie sie sich in der Praxis bewährt haben:<br />

Abstd. MG MG<br />

10-m-<strong>Motorkreuzer</strong> 1,00m 1,00<br />

15-m-<strong>Motorkreuzer</strong> 0,90m 0,95<br />

20-m-<strong>Motorkreuzer</strong> 0,80m 0,89<br />

30-m-Motoryacht 0,75m 0,87<br />

Die zugehörige Rollperiode lässt sich dann mittels folgender Näherungsformel errechnen,<br />

worin t = Zeit in Sek<strong>und</strong>en für eine volle Periode <strong>und</strong> B = Breite des Schiffes in der WL in Metern<br />

ist.<br />

B<br />

Rollperiode t <br />

MG<br />

Als Beispiel sei die Rollperiode für einen 10-m-<strong>Motorkreuzer</strong> mit 2,80 m Breite in der WL<br />

errechnet sowie diejenige einer 30-m-Motoryacht mit einer Breite von 6,00 m in der WL.<br />

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