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Motorkreuzer und schnelle Sportboote

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Abb. 33 Vier R<strong>und</strong>spantformen mit spitzem Heck.<br />

67<br />

Vier R<strong>und</strong>spantformen mit spitzem Heck<br />

A. Hervorragend gelungene Spantform eines<br />

<strong>Motorkreuzer</strong>s mit Kanuheck. Nur am Vorschiff<br />

erkennt man, dass der Riss bereits vor 50 Jahren<br />

entworfen wurde. Die Unterwasserform als<br />

solche ist jedoch auch für heutige Erkenntnisse<br />

noch vorbildlich; sie kombiniert leichtläufige<br />

Form mit guter Stabilität.<br />

B. An der ausladenden Spantform im Vorschiff,<br />

rechte Hälfte, erkennt man, dass es sich hier um<br />

einen modernen Riss handelt. Die Ahnlichkeit<br />

mit Spantenriss A ist unverkennbar. Das<br />

Achterschiff wurde schärfer gestaltet, dagegen<br />

wurde der Hauptspant etwas betonter auf<br />

Formstabilität ausgebildet. Der Riss lässt gut erkennen,<br />

dass eine relative Geschwindigkeit von<br />

R = 4,5 nicht überschritten werden soll.<br />

C. Im vorderen Bereich ist die Ähnlichkeit mit<br />

Spantenriss B auffallend, doch das Achterschiff<br />

wurde gänzlich anders geformt. Es gehört zu<br />

einem spitzen Heck, sehr ähnlich dem unter D in<br />

Abb. 25 gezeigten. Man erkennt deutlich die<br />

Kimmkante <strong>und</strong> die flache Bodenpartie achtern,<br />

das Schiff ist demnach wesentlich <strong>schnelle</strong>r als<br />

die beiden oberen unter A <strong>und</strong> B. Bei guter<br />

achterer Auflage kann trotz spitzen Hecks der<br />

kritische Geschwindigkeitsgrad von 4,5 erheblich<br />

überschritten werden.<br />

D. Spantform eines besonders seetüchtigen<br />

Gebrauchsbootes mit nichttragendem, spitzem<br />

Heck. Der Riss gehört zu einen,<br />

Motorrettungsboot, wo eine ausfallende<br />

Spantform im Vorschiff nicht anwendbar ist. Am<br />

Heck, linke Hälfte, erkennt man die Ausbildung<br />

eines Schraubentunnels, <strong>und</strong> zwar liegt je ein<br />

Tunnel auf jeder Seite, um die beiden Propeller<br />

in einer ganz besonders geschützter Lage unterbringen<br />

zu können.

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