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Motorkreuzer und schnelle Sportboote

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Am besten wende man sich an eine erfahrene Motorenfirma, die auf den Umbau von Last-wagen-<br />

oder Traktormotoren für Fischereizwecke spezialisiert ist oder die Dieselmotoren für Schiffs-<br />

Rettungsboote liefert.<br />

Motor-Einbau<br />

Der gesamte Einbau muss mit mehr Sorgfalt ausgeführt werden als bei normalen <strong>Motorkreuzer</strong>n<br />

üblich ist. Die Wellenanlage muss absolut korrosionsfest sein, mit zuverlässiger Sicherung der<br />

Propellermutter, <strong>und</strong> dazu unbedingt leichtlaufend. In der Zeichnung wurde eine elastische<br />

Aufhängung der Stopfbuchse angedeutet, die sehr zu empfehlen ist. Nicht minder wichtig ist eine<br />

zuverlässige Auspuffanlage. Diese muss jede Brandgefahr ausschalten, die Auspuffgase möglichst<br />

ungehemmt nach außen ableiten <strong>und</strong> ein Rücklaufen des Wassers zum Motor unmöglich machen.<br />

Eine solche Anlage wird in der Zeichnung dargestellt, doch ist sie jeweilig den örtlichen<br />

Verhältnissen anzupassen. Man kann sich manchen Ärger mit Wasser <strong>und</strong> Schmutz im<br />

Brennstoff ersparen, wenn noch vor dem ersten Filter ein so genannter Schmutzabscheider in die<br />

Brennstoffleitung eingesetzt wird. Das ist nichts weiter als ein leerer Behälter, in dem sich<br />

Wasser, Rost, Sand usw. durch ihre Schwere absetzen, ehe die Filter selbst frühzeitig verstopft<br />

werden. Allein über die Ausführung der Tanks <strong>und</strong> die beste Anlage der Brennstoffleitung <strong>und</strong><br />

Filter könnte man ein ganzes Buch schreiben. Man sorge dafür, dass Schmutz nicht in den Tanks<br />

angesammelt wird, sondern an der tiefsten Stelle leicht abgelassen werden kann.<br />

Abb. 105 Motoreinbau mit Details der Wellenanlage <strong>und</strong> der Auspuffleitung. Mittels starker<br />

Untersetzung der Motordrehzahl erreicht man den gewünschten guten Propellerwirkungsgrad.<br />

Ruderblatt sowie Welle samt Propeller können leicht ausgebaut werden, ohne das Schiff an Land zu<br />

setzen. Die Art der Auspuffanlage macht jeden Wasserrücklauf zum Motor unmöglich.<br />

Rohrabschnitte A <strong>und</strong> D erhalten Wassermantel, ebenso der Auspufftopf B.<br />

A = Auspuffsteigrohr mit Wassermantel D = Hauptauspuffrohr mit Wassermantel<br />

B = Trockener Auspufftopf mit E = Nasser Auspufftopf<br />

Wassermantel F = Wassereinspritzung<br />

C = Kondenswassersammler G = Auspuff nach außenbords<br />

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