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Motorkreuzer und schnelle Sportboote

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chende Verhalten eines linkslaufenden Propellers. Dazu sei ausdrücklich erwähnt, dass ein rechts-<br />

oder linksdrehender Propeller diese Benennung für immer beibehält, auch wenn er im<br />

Rückwärtsgang tatsächlich in die entgegengesetzte Drehrichtung versetzt wird. Selbst wenn ein<br />

Propeller irrtümlicherweise von der falschen Seite her auf die Propellerachse montiert wurde,<br />

ändert sich nicht sein Drehsinn. Nur Druck- <strong>und</strong> Saugseite werden gegeneinander vertauscht,<br />

wodurch die Vorwärtsfahrt bedeutend geschädigt wird. Schaltet man bei stillstehendem<br />

Einschraubenboot den Vorwärtsgang ein, so muss man sehr aufmerksam beobachten, um die<br />

geringe Versetzung des Hecks nach der Seite überhaupt festzustellen. Vielen Bootsführern ist<br />

dieses Verhalten unbekannt, <strong>und</strong> zwar nur deshalb, weil sie instinktiv sofort mit dem Ruder<br />

entgegenwirken, <strong>und</strong> weil dieses auch unverzögert anspricht. Das Ruder liegt nämlich bei<br />

Fahrtbeginn voraus sofort im wirksamen Propellerstrom. Die Versetzung des Hecks ist in der<br />

Abbildung sowohl bei A erkennbar, wie auch<br />

Abb. 187 Im engen Fahrwasser wird der Beginn der<br />

Rückwärtsfahrt leicht problematisch, weil das Boot<br />

gegen Fahrthindernisse trifft, ehe eine merkliche<br />

Ruderwirkung erreicht wird.<br />

Wählt man jedoch eine vor gedachte Ausgangslage,<br />

so kann man meist das anfängliche Querversetzen<br />

übertrumpfen,<br />

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