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Motorkreuzer und schnelle Sportboote

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Abb. 124 „Bluebird". Die Geschwindigkeit der „Miss America X" von 1932 wurde bereits fünf<br />

Jahre später mit nur einem Drittel der Motorleistung erreicht <strong>und</strong> sogar übertroffen. Mit ihrem<br />

einzigen Motor von 2150 PS erzielte die „Bluebird" schließlich im Jahre 1939 einen neuen Rekord<br />

von 228 km/h, <strong>und</strong> eine inoffizielle Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h.<br />

SK-Rennboote <strong>und</strong> Dragrennen<br />

Neue Tendenzen im Motorbootrennsport<br />

Das Erlebnis hoher Geschwindigkeit auf dem Wasser lockt viele Sportler an, die weder<br />

gewillt noch finanziell in der Lage sind, sich an die komplizierten <strong>und</strong> riskanten<br />

Rennmaschinen der unbeschränkten Klasse zu wenden. Das gute, alte Autoboot, später<br />

Runabout genannt, hat eine so erstaunliche Entwicklung durchgemacht, dass man in<br />

seiner Rennausführung Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h <strong>und</strong> mehr erzielt hat. So<br />

wurde es zu einem wirklichen Sportgerät für Motorbootrennen.<br />

Es begann zunächst in den mittfünfziger Jahren mit dem SK-Boot; der Ausdruck ist eine<br />

Abkürzung für Ski-Racing-Runabout. Es stellt also die moderne Version eines Autobootes<br />

für Wasserski <strong>und</strong> Motorbootrennen dar. Für diese blühende amerikanische Klasse gilt<br />

als Vorschrift eine Mindestlänge von 4,88 m, eine Breite von nicht weniger als 1,90 m<br />

<strong>und</strong> ein Gewicht des fahrfertig ausgerüsteten Bootes von mindestens 682 kg. Die<br />

zugelassene Motorenleistung wird nur durch das Hubvolumen beschränkt, das bis zu<br />

6,55 Liter = 400 Kubikzoll betragen darf.<br />

Aus diesen Vorschriften heraus hat sich ein überaus gut aussehender Bootstyp entwickelt.<br />

Der Motor wird achtern im Heck eingebaut <strong>und</strong> treibt die Welle über ein Winkelgetriebe.<br />

Zur Korrektur der Trimmlage werden außen am Spiegel Trimmflächen angebracht, von<br />

den Beteiligten auch Antikavitationsplatten genannt. Laut Klassenregeln dürfen diese<br />

während der Fahrt in ihrer Stellung nicht verändert werden. Fast stets werden die<br />

großen<br />

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