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Erzählungen des Mittelalters in deutscher Übersetzung und ...

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10meruerunt possidere; Nr. 167: vsque ad f<strong>in</strong>em vite sue fideliterseruiuit et graciam dei promeruit; Nr. 176: et promeruit regnumeternum; Nr. 181: vitam eternam promeruit; Nr. 197: et deoseruire potuisti; Nr. 193: deo seruiuit et <strong>in</strong> bono dies suosterm<strong>in</strong>auit et saluus factus est etc; Nr. 169: et <strong>in</strong> bono f<strong>in</strong>e diessuos term<strong>in</strong>amt;Nr.l90: dies suos . . . <strong>in</strong>bonof<strong>in</strong>econsumauit;Nr. 170:et post hoc quieuit<strong>in</strong> dom<strong>in</strong>o et saluatus est; Nr. 195: et sie <strong>in</strong> saluterequieuit; Nr. 198: et requiet <strong>in</strong> pace; Nr. 180: peruenit adgaudia paradisi; Nr. 191: ad regna celestia peruenerunt. Quellenwerden nur an vier Stellen angeführt ; e<strong>in</strong> Liber miraculorum ausZisterzienserkreisen' <strong>in</strong> Nr. 185; Parabole cuiusdam viri sapientis <strong>in</strong>Nr. 184; Miracula beate Marie virg<strong>in</strong>is <strong>in</strong> Nr. 176 <strong>und</strong> 181 <strong>und</strong>e<strong>in</strong>mal die Vitas patrum <strong>in</strong> Nr. 192. Lokalisiert s<strong>in</strong>d sechs Stücke,Nr. 186 <strong>in</strong> der Lombardei, Nr.195 <strong>in</strong> Brabant, Nr. 198 <strong>in</strong> England,Nr. 196 <strong>in</strong> der Gegend von Kom, dann aber auch <strong>in</strong> Deutschlanddie Nummern 178 (Ma<strong>in</strong>z) <strong>und</strong> 181 (Straßburg). Um zu bestimmen,<strong>in</strong> welcher Gegend wir die Vorlage für die Sammlungzu suchen haben, müssen wir uns an die ganz eigenartige Nr. 194(= Anh. 30) halten. Die Geschichte von der König<strong>in</strong>, die durchdie Buße ihres Sohnes gerettet wird, begegnet wörtlich mit e<strong>in</strong>ernur unwesentlichen Motivänderung <strong>in</strong> gleicher Ausführlichkeit <strong>in</strong>der Handschrift <strong>des</strong> Britischen Museums Additional 21147 Bl. 16^;vgl. den Catalogue of Romances, Vol. Ilt (1910) p. 702 Nr. 15.Diese Papierhandschriftstammt aus der Mitte <strong>des</strong> 15. Jahrh<strong>und</strong>erts<strong>und</strong> gehörte nach E<strong>in</strong>trägen auf Bl. 1 <strong>und</strong> 172^ <strong>in</strong> das Karthäuserklosterzur Erfurt. In dieser Handschrift wird Bl. 104^ von e<strong>in</strong>emMädchen erzählt, das <strong>in</strong> Breslau während der Pest 1412 starb,aber vor ihrer Beerdigung im St. Annenkloster wieder erwacht;sie enthält ferner auf Bl. 1 57 ^ Notizen über Dorothea de Prussia(gest. 1394), die Lan<strong>des</strong>patron<strong>in</strong> Preußens, <strong>und</strong> Bl. 72^ <strong>und</strong> 104^Exempel aus dem Zisterzienserkloster bei Oliva. Somit ist eswahrsche<strong>in</strong>lich,daß sowohl die ehemalige Erfurter Karthäuserhandschriftwie unsere Breslauer Dom<strong>in</strong>ikanerhandschrift aus e<strong>in</strong>erZisterzienserhandschrift geschöpft haben, die ihren Weg im 15. Jahrh<strong>und</strong>erteaus e<strong>in</strong>em mitteldeutschen Zisterzienserkloster <strong>in</strong> dieKlöster der beiden anderen Orden gef<strong>und</strong>en hatte. Die Annahme,daß die Breslauer Handschrift auf e<strong>in</strong>e Zisterzienserquelle zurückgeht,wird dadurch gestützt, daß <strong>in</strong> Nr. 167 (= Anh. 3) der E<strong>in</strong>-

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