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Planung Vernetzter Biotopsysteme Bereich Landkreis Südwestpfalz ...

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4 Methode und Grundlagen<br />

A.2 Methode und Grundlagen<br />

1. <strong>Planung</strong>sziel<br />

Die <strong>Planung</strong> <strong>Vernetzter</strong> <strong>Biotopsysteme</strong> entwickelt auf naturräumlicher Ebene flächendeckend lebensraumbezogene,<br />

naturschutzfachliche Ziele und stimmt diese aufeinander ab. Dazu werden biotopschutzrelevante<br />

Daten zusammengefaßt, unter besonderer Betonung von Vernetzungsaspekten beurteilt<br />

und kohärente Zielaussagen entwickelt.<br />

Die <strong>Planung</strong> <strong>Vernetzter</strong> <strong>Biotopsysteme</strong> ist als längerfristige Zielplanung des Naturschutzes konzipiert.<br />

Sie ist nicht primär auf bestimmte Instrumentarien zur Umsetzung ausgerichtet, sondern soll - auch unter<br />

sich ändernden Rahmenbedingungen - eine vielfältig verwendbare Grundlage bleiben.<br />

Fachlich erarbeitet wird die <strong>Planung</strong> aufgrund der naturräumlichen Gegebenheiten. Deshalb orientiert<br />

sich die Abgrenzung der <strong>Planung</strong>seinheiten an der Naturräumlichen Gliederung des Landes. Die<br />

Darstellung erfolgt anwendungsbezogen jeweils zusammenfassend für den <strong>Bereich</strong> der <strong>Landkreis</strong>e und<br />

den der kreisfreien Städte; die verwaltungspolitischen Einheiten <strong>Landkreis</strong> <strong>Südwestpfalz</strong>, Kreisfreie<br />

Stadt Zweibrücken und Kreisfreie Stadt Pirmasens werden nachfolgend im Text terminologisch in der<br />

Regel als "<strong>Südwestpfalz</strong>", "Region <strong>Südwestpfalz</strong>" oder "Raum <strong>Südwestpfalz</strong>" zusammengefaßt.<br />

Die <strong>Planung</strong> erfolgt im Maßstab 1:25.000.<br />

2. Grundlagen<br />

Als wesentliche Datenquellen für die jetzt vorgelegte <strong>Planung</strong> wurden genutzt:<br />

� aktualisierte Biotop-Kartierung Rheinland-Pfalz (Stand : 24.09.92)<br />

� flächendeckende Kartierung der Offenlandbereiche (1993)<br />

� Forsteinrichtungswerke<br />

� Gewässergütekarte (MU 1993)<br />

� Artenschutzprojekte "Wildkatze", "Haselhuhn", "Fledermäuse", "Segelfalter", "Ästige Mondraute",<br />

"Borstgrasrasen", "Moorheiden und Zwischenmoore", "Türkenbundlilie", "Rosmarin-<br />

Seidelbast"<br />

� vorliegende Erhebungen zu Vorkommen von Tier- und Pflanzenarten bzw. Expertenbefragungen<br />

� Kartierung ausgewählter Tierartengruppen (Tagfalter, Vögel, Amphibien, Reptilien,<br />

Heuschrecken, Libellen) (WEIDNER 1994; ROTH 1994 1 ; GNOR 1994)<br />

� Kartierung der Heutigen potentiell natürlichen Vegetation<br />

Die <strong>Planung</strong> stützt sich weitgehend auf vorhandene, planungsrelevante Datenbestände. Eigens für die<br />

<strong>Planung</strong> <strong>Vernetzter</strong> <strong>Biotopsysteme</strong> erstellt wurde eine flächendeckende Kartierung der Grünlandbereiche<br />

im Maßstab 1:25.000. Außerdem wurden vorhandene Daten zum Vorkommen ausgewählter Arten<br />

zusammengeführt und durch eigene Kartierungen ergänzt.<br />

Zusätzlich wurden historische Karten, Daten zur Landschaftsentwicklung, Schutzgebietslisten, die Prioritätenliste<br />

zur Pflege- und Entwicklungsplanung, Daten zu den Biotopsicherungsprogrammen sowie statistische<br />

Daten zur Landnutzung gesichtet und für die <strong>Planung</strong> aufbereitet.<br />

1 Über die Zitierung von ROTH (1994) werden Hinweise auf in der Deckfolie dokumentierte Vogelartenvorkommen gemacht;<br />

ein Textband zur Kartierung auf Basis der TK 25 liegt nicht vor.

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