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Planung Vernetzter Biotopsysteme Bereich Landkreis Südwestpfalz ...

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234 Naturschutzmaßnahmen<br />

Mahd oder Aufgabe der Nutzung.<br />

Entwicklung des Biotoptyps auf geeigneten Standorten<br />

(ggf. Umwandlung von Äckern, Aushagerung<br />

intensiv genutzter Wiesen).<br />

Schaffung von Pufferzonen, insbesondere bei<br />

Kleinseggenrieden (z. B. Brachestreifen, ungedüngte<br />

Wiesen).<br />

b) Röhrichte Verzicht auf jegliche Nutzung.<br />

Vermeidung und Beseitigung der Gewässereutrophierung.<br />

Schaffung ausreichender Flachwasserzonen im<br />

Randbereich von Still- und Fließgewässern;<br />

Sicherung und Förderung auch kleinflächiger<br />

Bestände und der Schilfstreifen an Gräben.<br />

c) Großseggenriede Auf natürlichen Standorten Verzicht auf jegliche<br />

Nutzung; im <strong>Bereich</strong> von Wirtschaftswiesen extensive<br />

Bewirtschaftung:<br />

� Streugewinnung alle 3-5 Jahre.<br />

� Vermeidung von Nährstoffeintrag aus<br />

angrenzenden Flächen.<br />

2. Erhalt und Entwicklung Magerer Wiesen<br />

und Weiden mittlerer Standorte<br />

Ausschöpfen auch kleinflächiger Möglichkeiten zur<br />

Entwicklung von Großseggenrieden.<br />

Schaffung von Pufferzonen zur Vermeidung des<br />

Nährstoffeintrags aus benachbarten Flächen, besonders<br />

vordringlich bei Beständen in Hang- oder Muldenlage.<br />

Extensive Wiesen- und Weidennutzung.<br />

� max. 2 Mahdtermine/Jahr (in Brutgebieten von<br />

Wiesenbrütern erste Mahd nicht vor Mitte Juni;<br />

in Gebieten mit Vorkommen besonders gefährdeter<br />

Arten sind deren Ansprüche hinsichtlich<br />

des Mahdtermins zu beachten).<br />

� alternativ: biotopangepaßte Beweidungsformen<br />

(Stand- oder Huteweide, Viehbesatz).<br />

� Verzicht auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln,<br />

starke Verminderung des Einsatzes von<br />

Dünger (bei vielen Magerwiesentypen ist ein<br />

Stickstoffeintrag von deutlich unter 50 kg/ha notwendig,<br />

um den Erhalt der charakteristischen<br />

Pflanzengesellschaft sicherzustellen).<br />

Ausgestaltung der Randbereiche angrenzender<br />

Flächen zu Pufferzonen.

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