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Planung Vernetzter Biotopsysteme Bereich Landkreis Südwestpfalz ...

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84 Halbtrockenrasen und Weinbergsbrachen<br />

Zusammenfassende Bewertung<br />

Die biotoptypische Tierwelt ist in erster Linie<br />

abhängig von<br />

Vernetzungsbeziehungen besonderer funktionaler<br />

Bedeutung bestehen zu<br />

Zielgrößen der <strong>Planung</strong><br />

� der Wärme- und Sonneneinstrahlung (Exposition<br />

des Biotops)<br />

� einem geringen Verbuschungsgrad zwischen ca.<br />

30 und 60 %<br />

� einem reichen Nahrungsangebot (Blütenpflanzenhorizonte)<br />

� einer lockeren, niedrigwüchsigen bis mittelhohen,<br />

reich strukturierten Krautschicht<br />

� einer möglichst geringen Kompartimentierung<br />

des Biotops durch Hecken etc.<br />

� Trockenrasen, Felsen und Trockengebüschen<br />

� Stütz- und Trockenmauern<br />

� Borstgrasrasen und Zwergstrauchheiden<br />

� Trockenwäldern (Teillebensräume im großflächigen<br />

Biotopkomplex)<br />

� Mageren Wiesen und Weiden mittlerer Standorte<br />

(Nahrungsbeziehungen).<br />

Aufgrund der Flächenansprüche typischer Arten sollten Halbtrockenrasen und Weinbergsbrachen eine<br />

Mindestfläche von 5 ha haben. Kleinere Biotopausbildungen sollten in Biotopkomplexe mit Magerwiesen,<br />

extensiv genutzten Äckern, Trockengebüschen, Trockenwäldern und lichten Kiefernwäldern<br />

eingebettet sein. Eine Entfernung zwischen zwei Biotopen des gleichen Typs sollte 100-500 m möglichst<br />

nicht überschreiten.

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