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Planung Vernetzter Biotopsysteme Bereich Landkreis Südwestpfalz ...

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) Entwicklung großflächiger Waldbiotope<br />

mit besonderer Bedeutung für den Artenund<br />

Biotopschutz<br />

c) Erhalt und Entwicklung von Gehölzsäumen<br />

(Bachuferwäldern) (i. d. R. in den<br />

Zielekarten nicht dargestellt)<br />

Naturschutzmaßnahmen 231<br />

� Auswahl geeigneter Folgebestände mit der<br />

Zielrichtung der Verbesserung der Ausstattung<br />

mit Altholzinseln hinsichtlich Größe, Anzahl<br />

und Verteilung.<br />

Erhalt des zusammenhängenden Waldbestandes; keine<br />

weitere Erschließung; Rückbau des Wegenetzes auf<br />

das unumgänglich notwendige Maß.<br />

Aufbau möglichst großflächiger, geschlossener,<br />

vielgestaltiger Waldbereiche, die in<br />

Artenzusammensetzung und Struktur den<br />

standörtlichen<br />

entsprechen.<br />

natürlichen Waldgesellschaften<br />

Schonende Waldbewirtschaftung, deren<br />

Maßnahmen auf die speziellen Ziele des Arten- und<br />

Biotopschutzes ausgerichtet sind (z. B. Großvögel,<br />

Schutz gefährdeter Lebensräume und<br />

Lebensgemeinschaften); wesentliche Erhöhung des<br />

Alt- und Totholzanteils; Zulassen ungestörter<br />

natürlicher Entwicklungsabläufe auf möglichst<br />

großen Flächen (besonders geeignet sind<br />

beispielsweise Windwurfflächen).<br />

Verbesserung des Aufbaus und der Vernetzung<br />

innerer und äußerer Grenzlinienstrukturen (Mäntel,<br />

Säume, Offenlandflächen im Wald).<br />

Schaffung eines breiten Laubgehölzstreifens entlang<br />

der im Wald verlaufenden Fließgewässer.<br />

Erhalt und Entwicklung von Waldgesellschaften der<br />

Bachufer- und Quellwälder auf allen geeigneten Standorten.<br />

Keine bzw. schonende Bewirtschaftung; Zulassen<br />

der natürlichen Dynamik des Fließgewässers (Uferbildung,<br />

Verlagerung des Laufes) und von Sukzessionsprozessen.<br />

d) Entwicklung von Naturwaldzellen Repräsentative Auswahl ausreichend großer Flächen<br />

(optimal ca. 50 ha) entsprechend den Standortpotentialen<br />

der HpnV.<br />

Aufgabe der forstwirtschaftlichen Bewirtschaftung.<br />

Zulassen ungestörter natürlicher Entwicklungsabläufe<br />

(sowohl in Altholzbeständen als z. B. auch auf Windwurfflächen).<br />

Ausschaltung des Einflusses der hohen Wildbestände,<br />

z. B. durch Zäunung von Einzelflächen.<br />

e) Sicherung lichter Wälder und saumstrukturreicherWald-Halboffenlandbiotopkomplexe<br />

mit besonderer Bedeutung für<br />

den Arten- und Biotopschutz<br />

Erhalt vorhandener Bestände mit lichter Waldstruktur<br />

und Wiederausdehnung entsprechender Biotopstrukturen<br />

in ihrem Umfeld.

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