09.01.2013 Aufrufe

Planung Vernetzter Biotopsysteme Bereich Landkreis Südwestpfalz ...

Planung Vernetzter Biotopsysteme Bereich Landkreis Südwestpfalz ...

Planung Vernetzter Biotopsysteme Bereich Landkreis Südwestpfalz ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3. Biotoptypenverträgliche Bewirtschaftung<br />

der übrigen Waldflächen<br />

Naturschutzmaßnahmen 233<br />

Aufbau eines Netzes von Kleinstrukturen aus strukturreichen<br />

Wegrändern und Böschungen, Waldwiesen,<br />

nassen und trockenen Stellen, Tümpeln usw.<br />

Verzicht auf den großflächigen Einsatz von Bioziden;<br />

der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Dünger<br />

sowie Kalkungen dürfen nicht zu Beeinträchtigungen<br />

der Lebensgemeinschaften, von Boden, Grund- und<br />

Oberflächenwasser, Luft und benachbarter empfindlicher<br />

<strong>Bereich</strong>e führen.<br />

Erhalt noch unerschlossener Waldbereiche.<br />

Konsequente Anwendung der Grundsätze des naturnahen<br />

Waldbaus (vgl. Richtlinien und Vorschriften für<br />

Waldbau und Forsteinrichtung und Grundsätze einer<br />

ökologischen Waldentwicklung, MLWF, 24.6.1993).<br />

E.2.2 Wiesen, Weiden, Röhrichte und Riede, landwirtschaftlich genutzte <strong>Bereich</strong>e<br />

<strong>Planung</strong>sziele Maßnahmen/Nutzung<br />

1. Erhalt und Entwicklung von Naß- und<br />

Feuchtwiesen, Kleinseggenrieden, Röhrichten<br />

und Großseggenrieden<br />

Sicherung der Grünlandnutzung in allen Fluß- und<br />

Bachauen:<br />

� Vermeidung der Ausweisung weiterer Siedlungs-<br />

und Gewerbeflächen in den Auen.<br />

� Umwandlung aller Ackerflächen in Grünlandflächen.<br />

Sicherung und Wiederherstellung der natürlichen<br />

Standortbedingungen.<br />

� Gewährleistung ausreichend hoher Grundwasserstände.<br />

� Ermöglichen gelegentlicher Überflutungen.<br />

� Beseitigung von Dränagen und Entwässerungsgräben.<br />

� Erhalt und Wiederherstellung eines abwechslungsreichen<br />

Kleinreliefs.<br />

a) Naß-, Feuchtwiesen und Kleinseggenriede Vorrangig extensive Wiesennutzung:<br />

� Verzicht auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln,<br />

allenfalls mäßige Düngung.<br />

� Maximal 1-2 Mahdtermine pro Jahr (in Brutgebieten<br />

von Wiesenbrütern erste Mahd nicht vor<br />

Mitte Juni); Anpassung der Mahdtermine und<br />

Schnitthäufigkeit an den Wiesentyp.<br />

� Vermeidung von Nährstoffeintrag aus umliegenden<br />

Flächen.<br />

Auf Teilflächen Förderung von Brachestadien (wie<br />

Madesüßfluren, Schilfwiesen) durch unregelmäßige

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!