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Planung Vernetzter Biotopsysteme Bereich Landkreis Südwestpfalz ...

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232 Naturschutzmaßnahmen<br />

2. Erhalt und Entwicklung natürlicher Waldgesellschaften<br />

auf Sonderstandorten<br />

� Erhalt bzw. Entwicklung einer lichten und<br />

lückigen Waldstruktur mit reichstrukturierten<br />

Übergangzonen zu Offenlandbiotopen.<br />

� Entwicklung von spärlich bewachsenen offenen<br />

Blößen, vegetationsfreien Anrissen, Sandwegen<br />

u. a.<br />

� Erhalt bzw. Entwicklung des charakteristischen<br />

Vegetationsmosaiks aus Arten der Trockenrasen,<br />

Halbtrockenrasen oder Borstgrasrasen,<br />

Zwergstrauchheiden, Mageren Wiesen und<br />

Weiden mittlerer Standorte und (Gehölz-)Arten<br />

der Waldgesellschaften.<br />

� Erhalt und Entwicklung von heidelbeerreichen<br />

Kiefernwäldern (Auerhuhn).<br />

� Entwicklung von Kiefernwäldern mit Lichtungen,<br />

Kahlschlägen, Ausfforstungen oder jungen<br />

Schonungen (Aufwuchs niedriger als 5 m),<br />

deren Jungwuchs und krautige Bodenvegetation<br />

im Durchschnitt weniger als 1 m hoch ist<br />

(Ziegenmelker, Heidelerche).<br />

Entwicklung von Waldgesellschaften, die in Struktur<br />

und Artenzusammensetzung den Schlußgesellschaften<br />

der HpnV entsprechen; weitgehende Förderung von<br />

Sukzessionsabläufen (ggf. korrigierende Pflegemaßnahmen).<br />

Keine Nutzung; allenfalls sehr schonende, biotoptypengerechte<br />

Bewirtschaftung.<br />

Möglichst baldige Endnutzung aller standortfremd und<br />

nicht arealgerecht bestockten Flächen; Aufbau von<br />

Waldgesellschaften mit standort- und arealgerechter<br />

Baumartenzusammensetzung.<br />

Auf einzelnen Potentialflächen Zulassen ungestörter<br />

natürlicher Entwicklungsabläufe (sowohl in Altholzbeständen<br />

als auch z. B. auf Windwurfflächen)<br />

unter Ausschaltung jeglicher Nutzungseinflüsse<br />

(z. B. Wildverbiß).<br />

a) Bruch- und Sumpfwälder Sicherstellung oder Wiederherstellung der natürlichen<br />

Standortbedingungen (Schließen von Entwässerungsgräben<br />

und Dränagen).<br />

b) Trockenwälder, Gesteinshaldenwälder Entwicklung durch natürliche Sukzession (keine Aufforstung<br />

von Entwicklungsflächen).<br />

Gewährleistung der Verzahnung mit Trockenrasen,<br />

Magerrasen und Felsbiotopen.<br />

Sicherung von Orchideenstandorten in lichten Trokkenwäldern<br />

(Erhalt der lichten Waldstruktur).

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