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Migration und Integration - RatSWD

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Der demografische Kontext<br />

Abb. 4.3: Altersstruktur des Erwerbspersonenpotenzials in Deutschland,<br />

2000, 2005 <strong>und</strong> 2010 (in Prozent der Gesamtbevölkerung)<br />

100<br />

5,3 4,8 5,1<br />

80<br />

30,1<br />

23,2<br />

37,9<br />

60<br />

Prozent<br />

40<br />

43,1<br />

40,8<br />

36,2<br />

20<br />

21,5 21,2<br />

20,8<br />

0<br />

2000 2005 2010<br />

Jahr<br />

15 b.u. 30 30 b.u.45 45 b.u.60 60 <strong>und</strong> älter<br />

Quelle: Schäfer/Seyda 2004: 102<br />

Während der Anteil der jüngsten Altersgruppe (15–30 Jahre) lediglich von 21,5 Prozent<br />

(2000) auf 20,8 Prozent (2010) sinken wird, wird der Anteil der 30- bis 45-Jährigen<br />

im gleichen Zeitraum um knapp sieben Prozentpunkte von 43,1 auf 36,2 Prozent<br />

abnehmen. Dementsprechend wird der Anteil der Altersgruppe von 45–60<br />

Jahre von 30,1 auf 37,9 Prozent zunehmen. Die „Babyboomer“, welche die stärksten<br />

Jahrgänge im Erwerbspersonenpotenzial bilden, treten in diesem Zeitraum in die<br />

Altersklasse der 45- bis 60-Jährigen über. Der Anteil dieser Altersklasse wird sich bis<br />

zum Jahr 2015 sogar noch auf 40,6 Prozent erhöhen. Zu diesem Zeitpunkt treten<br />

dann auch die ersten „Babyboomer“ in die Rente ein, <strong>und</strong> das Erwerbspersonenpotenzial<br />

geht zurück (vgl. Kap. 6.1).<br />

Naturgemäß ist diese Entwicklung in langfristiger Betrachtung noch deutlicher<br />

(vgl. Abb. 4.4). In der Betrachtung beispielsweise bis zum Jahr 2050 zeichnet sich ein<br />

starker Rückgang der Altersgruppe der 30- bis unter 45-Jährigen ab. Während der<br />

Anteil der unter 30-Jährigen bis zu diesem Zeitpunkt lediglich von 21,5 auf 19,5 Prozent<br />

sinken wird, wird es bei der Altersgruppe der 30- bis 45-Jährigen zu einem massiven<br />

Rückgang von 43,1 Prozent (2000) auf 35,6 Prozent (2050) kommen.<br />

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