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Lehrveranstaltungsangebot im WS 2006/2007 - Universität Erfurt

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<strong>Universität</strong> <strong>Erfurt</strong> –<strong>Lehrveranstaltungsangebot</strong> Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

1 03 1 038<br />

Jörn Etzold<br />

Globalizing India - Bollywoods Bilder der Welt<br />

BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich<br />

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18.10.<strong>2006</strong><br />

08.11.<strong>2006</strong><br />

22.11.<strong>2006</strong><br />

06.12.<strong>2006</strong><br />

20.12.<strong>2006</strong><br />

17.01.<strong>2007</strong><br />

31.01.<strong>2007</strong><br />

20.02.<strong>2007</strong> 12:12:56<br />

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184/859<br />

S 1 WP<br />

Q<br />

D<br />

Referat m. schriftl. Vorlage – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit –<br />

selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <br />

Am Vorabend des Seminars (dienstags in der B-Woche) wird jeweils um 20.30 h <strong>im</strong> Raum LG4,<br />

D08 ein Film des Hindi-Kinos gezeigt, der dann in der folgenden<br />

Sitzung behandelt wird. Das genaue Programm wird in der ersten Sitzung und anschließend<br />

durch Aushang bekanntgegeben. Interessierte, die nicht am Seminar teilnehmen, sind zu den<br />

Vorführungen ebenfalls willkommen.<br />

Die Filmindustrie <strong>im</strong> indischen Mumbay ist die größte der Welt, ihre Stars sind die<br />

bekanntesten Personen des Planeten. Bollywood hat sich schon lange Stoffe des<br />

amerikanischen oder europäischen Kinos angeeignet. Seit ein paar Jahren jedoch – als Antwort<br />

auf Indiens zunehmende wirtschaftliche Bedeutung – verhandelt Bollywood explizit die Fragen<br />

der Globlisierung (Migration, Tourismus, Veränderung „traditioneller“ Kulturen etc.). Meist <strong>im</strong><br />

Rahmen einer Familientragödie wird „Indien“ von den Kräften der „Modernisierung“ (in der<br />

Regel von einer nicht standesgemäßen Liebe) ergriffen, eine Spaltung entsteht, welche offenbar<br />

unheilbar ist und nur noch <strong>im</strong> ortlosen Imaginären ekstatischer Tanzszenen je „dargestellt“<br />

werden kann – aber auf welche Weise ist sie „darstellbar“?. Das gesamte Bollywood-Kino ist<br />

stets „an seiner Grenze“, von offenbar unkontrollierbaren Kräften durchzogen, die das einzelne<br />

Bild je zu sprengen scheinen. Es stellt ein Imaginäres der Globalisierung aus einer (sich<br />

auflösenden) indischen Perspektive dar.<br />

Im Seminar sollen vor allem folgende Aspekte untersucht werden: die Produktions- und<br />

Distributionsbedingungen Bollywoods, seine Ökonomie und sein Star-System; die Verwendung<br />

klassischer Erzählschemata und Tanzformen; die Fabeln zwischen Tradition und Moderne und<br />

die Rolle der Familie; die Berührungspunkte zwischen Amerika/Europa und Indien in den<br />

Filmen; die Funktion des Imaginären. Das Seminar versteht sich als Forschungsseminar;<br />

Anregungen jeder Art sind willkommen, Referate obligatorisch.<br />

Literatur:<br />

t. b. a.<br />

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