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Lehrveranstaltungsangebot im WS 2006/2007 - Universität Erfurt

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<strong>Universität</strong> <strong>Erfurt</strong> –<strong>Lehrveranstaltungsangebot</strong> Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

20.02.<strong>2007</strong> 12:13:08<br />

A2 Literaturwissenschaft und Religionswissenschaft<br />

1 14 2 006<br />

Michael Dusche<br />

Orient / Okzident. Wechselseitige Wahrnehmungen und Feindbilder<br />

MA-Literaturwissenschaft / A2 Literaturwissenschaft und Religionswissenschaft<br />

Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.<br />

Seit der Antike, durch das Mittelalter hindurch und bis heute werden in den Schriftzeugnissen<br />

des Orients / Okzidents stereotype Bilder vom jeweils "Anderen" transportiert (Sarazenen /<br />

Firangis etc.). Diese Bilder werden häufig für um so zutreffender gehalten, je weniger sie<br />

reflektiert sind. Sich dieser wechselseitigen Stereotypisierung bewusst zu sein ist eine<br />

wesentliche Voraussetzung für den viel beschworenen "Dialog mit dem Islam". Das Seminar<br />

will anhand von exemplarischen Texten versuchen der Geschichte dieser wechselseitigen<br />

Stereotypisierungen nachzugehen.<br />

Literatur:<br />

Literaturliste zum Semesteranfang. Zur Vorbereitung: Edward Said "Orientalismus" und Ian<br />

Buruma / Avishai Margalit. "Occidentalism".<br />

554/859<br />

S WP – 6 LP<br />

D<br />

1 14 2 007<br />

Joannis Mylonopoulos<br />

Religion in the Tragedies of Aischylos, Sophokles and Euripides:<br />

Between Acceptance and Criticism<br />

MA-Literaturwissenschaft / A2 Literaturwissenschaft und Religionswissenschaft<br />

Mi 12—14 LG 4 D05<br />

S WP – 6 LP<br />

E<br />

Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <br />

The tragedies written by Aischylos, Sophokles and Euripides are undoubtly an invaluable and at<br />

the same t<strong>im</strong>e ambivalent source for the study of ancient Greek and especially Athenian<br />

religion. We are dealing with theatrical pieces that were conceived for and performed within a<br />

very specific religious context: the festival of the Dionysia. They offer us informations<br />

concerning religious beliefs and somet<strong>im</strong>es detailed descriptions of rituals. From another,<br />

perhaps more allusive point of view they allow an insight in ancient ways of anticipating the<br />

divine, the dynamic transformations and the transformation mechanisms of this understanding<br />

during the 5th cent BCE. The ambivalence of the tragedies as sources for the study of Greek<br />

religion becomes, though, apparent as soon as we identify the literary media for the<br />

construction of the divine: well known myths and rituals are often presented in an "enriched"<br />

form and literature can create a new religious "reality". Based on a selection of passages in<br />

translation this seminar will examine the value of Greek tragedy as a source in the study of<br />

Greek religion.<br />

Literatur:<br />

Auswahl: B. Gauger, Gott und Mensch <strong>im</strong> Ion des Euripides (1977); J.D. Mikalson, Honor Thy<br />

Gods. Popular Religion in Greek Tragedy (1991); Chr. Peplinski, Normatives und normwidriges<br />

Verhalten bei Aischylos, Sophokles und Euripides (1994); F. Geisser, Götter, Geister und<br />

Dämonen. Unheilsmächte bei Aischylos – Zwischen Aberglauben und Theatralik (2002)

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