Lehrveranstaltungsangebot im WS 2006/2007 - Universität Erfurt

Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007
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Joannis Mylonopoulos
BA-Evangelische Religionslehre
20.02.2007 12:13:06
Die attischen Feste: Religion als Identität stiftender Parameter
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Mi 16—18 LG 4 D02
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Referat mit schriftl. Ausarbeitung – veranstaltungsbegl. Hausarbeit
Die antike griechische Kultur darf als eine ausgesprochen intensive Festkultur angesehen
werden. Jeder einzelner Monat im Festkalender der verschiedenen kleinen Städte des antiken
Griechenland weist mindestens ein größeres Fest auf, an dem manchmal das gesamte
manchmal lediglich ein Teil des Kollektivs teilnehmen darf. Im Falle Athens und Attikas sind wir
in der glücklichen Lage, über mannigfaltige literarische, epigraphische und archäologische
Quellen zu verfügen, welche die außerordentliche Bedeutung des Festes als religiösen und
zugleich sozialen Phänomens verdeutlichen. Ziel des Seminars ist, die Studierenden zum einen
in die Welt attischer Feste einzuführen und zum anderen der Frage nach der Bedeutung
religiöser Feste und allgemeiner der Religion als eines wichtigen Parameters zur Definition der
eigenen Identität im Sinne der Zugehörigkeit zu einer klar umrissenen Festgemeinschaft
nachzugehen.
Literatur:
Auswahl: E. Simon, Festivals of Attica (1983); H.W. Parke, Athenische Feste (1987); K. Clinton,
Myth and Cult. The Iconography of the Eleusinian Mysteries (1992); R. Hamilton, Choes and
Anthesteria. Athenian Iconography and Ritual (1992); J. Neils (Hrsg.), Worshipping Athena.
Panathenaia and Parthenon (1996); R. Parker, Athenian Religion (1996); S. Price, Religions of
the ancient Greeks (1999); H. Laxander, Individuum und Gemeinschaft im Fest (2000)
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Darja Sterbenc-Erker - Katharina Waldner
Mythologie in Ovids "Metamorphosen"
BA-Evangelische Religionslehre
Di 12—14 LG 4 D03
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Referat mit schriftl. Ausarbeitung – veranstaltungsbegl. Hausarbeit
Die "Metamorphosen" ("Verwandlungen")des römischen Dichters Ovid waren bereits zur Zeit
ihrer Enstehung (ca.2-8 n.Chr.)eine Besonderheit: Der Dichter verknüpft Verwandlungssagen
von Göttern, Menschen, Tieren und Pflanzen zu einer Erzählung in Versen, die von der
Entstehung der Welt bis in seine Gegenwart reicht. Seit der Antike ist der Text eine
Inspirationsquelle für die Beschäftigung mit antiker Mythologie in Literatur und bildender
Kunst. Ziel des Seminars ist eine vollständige Lektüre des Textes (in Übersetzung). Anhand
ausgewählter Passagen soll die Beziehung dieser Dichtung zur antiken römischen Religion
ebenso untersucht werden wie Beispiele seiner Nachwirkung in der europäischen Kultur- und
Religionsgeschichte.
Literatur:
Ovid: Metamorphosen. Das Buch der Verwandlungen. Hrsg. von Gerhard Fink. Artemis Verlag
Zürich und München; Niklas Holzberg: Ovid. Dichter und Werk. C.H. Beck München.