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Lehrveranstaltungsangebot im WS 2006/2007 - Universität Erfurt

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<strong>Universität</strong> <strong>Erfurt</strong> –<strong>Lehrveranstaltungsangebot</strong> Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

Spanische Literaturwissenschaft<br />

1 03 6 131<br />

Isabella von Treskow<br />

Das europäische Sonett<br />

BA-Literaturwissenschaft / Spanische Literaturwissenschaft<br />

20.02.<strong>2007</strong> 12:12:58<br />

240/859<br />

Do 16—18 LG 1 229<br />

S 1 WP<br />

Q<br />

D - F<br />

veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit – Referat m. schriftl. Vorlage <br />

Wozu Sonette? Das hat Robert Gernhardt sich auch gefragt: „Sonette find ich sowas von<br />

beschissen, so eng, rigide, irgendwie nicht gut; es macht mich ehrlich richtig krank zu wissen,<br />

daß wer Sonette schreibt“... Wie es mit der Enge und Rigidität der Gattung steht, warum das<br />

Sonett dem Langzeitgedächtnis Fassung gibt, welche Resonanz es zu verschiedenen Epochen<br />

und in verschiedenen Kulturen fand, das soll in diesem Seminar erschlossen werden. Die<br />

Sonette, die wir lesen werden, stammen aus Frankreich, Deutschland, Italien, England und<br />

Spanien. Sie werden nicht strikt chronologisch „durchgearbeitet“, sondern in zwei<br />

Themenblöcken quer durch die Zeiten analysiert: 1. Liebe, Extase, Tod, 2. Krieg, Widerstand,<br />

Rechtsextremismus. Es ist nämlich interessant zu sehen, dass das Sonett sowohl für politische<br />

Oppositionelle als auch für die nationalsozialistische Ideologie eine wichtige Rolle spielte und<br />

schließlich eine Fortsetzung in neofaschistischen Kreisen fand. Der Erweiterung der Kenntnisse<br />

werden Blicke auf andere Dichtungen dienen, von Ronsards Chanson pour Hélène hin zu<br />

Beckers Foxtrott <strong>im</strong> <strong>Erfurt</strong>er Stadion.<br />

Literatur:<br />

Für die Veranstaltung wird ein Reader mit allen Sonetten u.a. Texten zusammengestellt.<br />

1 03 6 132<br />

Isabella von Treskow<br />

Das europäische Sonett<br />

BA-Literaturwissenschaft / Spanische Literaturwissenschaft<br />

Do 16—18 LG 1 229<br />

S 2 WP<br />

Q<br />

D - F<br />

veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit – Referat m. schriftl. Vorlage –<br />

selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <br />

Wozu Sonette? Das hat Robert Gernhardt sich auch gefragt: „Sonette find ich sowas von<br />

beschissen, so eng, rigide, irgendwie nicht gut; es macht mich ehrlich richtig krank zu wissen,<br />

daß wer Sonette schreibt“... Wie es mit der Enge und Rigidität der Gattung steht, warum das<br />

Sonett dem Langzeitgedächtnis Fassung gibt, welche Resonanz es zu verschiedenen Epochen<br />

und in verschiedenen Kulturen fand, das soll in diesem Seminar erschlossen werden. Die<br />

Sonette, die wir lesen werden, stammen aus Frankreich, Deutschland, Italien, England und<br />

Spanien. Sie werden nicht strikt chronologisch „durchgearbeitet“, sondern in zwei<br />

Themenblöcken quer durch die Zeiten analysiert: 1. Liebe, Extase, Tod, 2. Krieg, Widerstand,<br />

Rechtsextremismus. Es ist nämlich interessant zu sehen, dass das Sonett sowohl für politische<br />

Oppositionelle als auch für die nationalsozialistische Ideologie eine wichtige Rolle spielte und<br />

schließlich eine Fortsetzung in neofaschistischen Kreisen fand. Der Erweiterung der Kenntnisse<br />

werden Blicke auf andere Dichtungen dienen, von Ronsards Chanson pour Hélène hin zu<br />

Beckers Foxtrott <strong>im</strong> <strong>Erfurt</strong>er Stadion.<br />

Literatur:<br />

Für die Veranstaltung wird ein Reader mit allen Sonetten u.a. Texten zusammengestellt.

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