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Lehrveranstaltungsangebot im WS 2006/2007 - Universität Erfurt

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<strong>Universität</strong> <strong>Erfurt</strong> –<strong>Lehrveranstaltungsangebot</strong> Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />

1 03 1 051<br />

Julika Funk<br />

Sprach-Spiele vom Barock bis zur Gegenwart<br />

BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich<br />

20.02.<strong>2007</strong> 12:12:57<br />

195/859<br />

Mi 14—16 LG 4 D01<br />

S 2 WP<br />

Q<br />

D<br />

Referat m. schriftl. Vorlage – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit –<br />

selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <br />

Ludistische Dichtung stand und steht unter dem Verdacht, bloße Unsinnspoesie zu sein,<br />

Spielerei ohne Bedeutung. Dennoch haben Wort- und Buchstabenspiele in der<br />

Literaturgeschichte seit dem Barock <strong>im</strong>mer wieder Konjunktur. Generell lässt sich der<br />

spielerische Umgang mit Sprache aber nur schwer als isoliertes Phänomen von der dauernden<br />

literarischen Arbeit am Material Sprache abspalten. Daher haben Buchstabenspiele wie etwa<br />

das Anagramm das besondere Interesse der Literaturtheorie hervorgerufen.<br />

Das Seminar will Beispiele von expliziten und <strong>im</strong>pliziten Wort- und Buchstabenspielen in der<br />

deutschen und französischen Literatur seit dem Barock verfolgen. Dabei sollen die jeweiligen<br />

epochenspezifischen Hintergründe sowie poetologische und literaturtheoretische Anschlüsse<br />

aufgearbeitet werden. Schwerpunkte des Seminars sind der Barock (Harsdörffers<br />

‚Frauenz<strong>im</strong>mer Gesprächsspiele’), Einzelfälle aus dem 18. und 19. Jh., sowie die<br />

exper<strong>im</strong>entellen und formalistischen Ansätze des 20. Jh.: Dadaismus, Konkrete Poesie, OuLiPo.<br />

1 03 1 124<br />

Susanne Frank<br />

Viktor Šklovskij<br />

BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich<br />

Mi 14—16 LG 2 200<br />

S 1 WP<br />

Q<br />

D<br />

In diesem Seminar werden die wichtigsten theoretischen und literarischen Texte des<br />

Mitbegründers, Hauptvertreters und ‚Überlebenden’ des russischen Formalismus gelesen.<br />

Entlang der Biobibliographie soll die Entwicklung und Transformation der zentralen Begriffe,<br />

Konzepte und Prinzipien (wie Erweckung, Verfremdung, Faktur, Sujetlosigkeit usw.) <strong>im</strong> Kontext<br />

von Theorie- und Kulturgeschichte verfolgt werden.<br />

Literatur:<br />

Speck, St. Von Šklovskij zu de Man. Zur Aktualität formalistischer Literaturtheorie, München<br />

1997.<br />

Jonscher, B. Viktor Šklovskij. Leben und Werk bis zum Beginn der dreißiger Jahre unter<br />

besonderer Berücksichtigung des Verfremdungsbegriffs, Leipzig 1994.

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