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3.3 Ethnizistische Vereine und Organisationen <strong>de</strong>r MigrantInnen 169<br />

3. Islamisten<br />

Eine <strong>de</strong>utliche Min<strong>de</strong>rheit mit aggressiver Ablehnung <strong>de</strong>r<br />

Umgebungsgesellschaft und ihrer Werte. Sie reicht von äußerlich<br />

gewaltfreier Indoktrination bis hin zur geringen Zahl<br />

gewaltbereiter Extremisten. Es herrscht die vielfach verbürgte<br />

Meinung, die Gültigkeit <strong>de</strong>r westlichen Verfassungen nur so lange<br />

anzuerkennen, bis eine neue Mehrheit sie durch die Scharia zu<br />

ersetzen wünschen wür<strong>de</strong> (z.B. durch "<strong>de</strong>utsches Kalifat").<br />

4. Traditionalisten<br />

Vertreter einer traditionalistischen Haltung. Beträchtliche<br />

Min<strong>de</strong>rheit, die gegenwärtig über die bestausgeformte<br />

Infrastruktur verfügt. Es dominiert eine ganz <strong>de</strong>utlich gegen<br />

Gewalt und auf Verständigung mit <strong>de</strong>r Mehrheit hin ausgerichtete<br />

in wichtigen Fragen wie insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>m<br />

Geschlechterverhältnis jedoch ausgeprägt traditionalistische<br />

Einstellung.<br />

5. Einheimische Muslime<br />

Verfechter einer eigenständigen, gleichwertigen Position <strong>de</strong>s<br />

Islam in Europa. Das leben von Muslimen in Europa soll nicht als<br />

Ausnahmezustand son<strong>de</strong>rn als neue Regel angesehen wer<strong>de</strong>n.<br />

Sie plädieren - darunter auch die Vertreter <strong>de</strong>s Euro-Islam –<br />

dafür, dass die islamischen Gemein<strong>de</strong>n aufhören sollen, sich als<br />

Diaspora zu begreifen, um so Hin<strong>de</strong>rnisse für die "erwünschte<br />

Integration" aus <strong>de</strong>m Weg zu räumen.<br />

In Österreich sind neben <strong>de</strong>n oben erwähnten religiösen<br />

Vereinen <strong>de</strong>r Türken folgen<strong>de</strong> Religionsgemeinschaften zu<br />

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