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42<br />

1 Ein theoretisches Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />

spezieller Minoritätenrechte, wie sie die autochthonen<br />

Volksgruppen besitzen, besteht nicht. Gera<strong>de</strong> diese neuen<br />

Min<strong>de</strong>rheiten wer<strong>de</strong>n hier als Spezialfall genauer untersucht<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>n meisten Gesellschaften fin<strong>de</strong>n sich Minoritäten (z. B.<br />

völkische, religiöse o<strong>de</strong>r völkisch-religiöse), die selbst wie<strong>de</strong>r<br />

eine Schichtung aufweisen können und die in einer Spannung zur<br />

Gesamtgesellschaft stehen.<br />

Wir gelangen jetzt zu einer <strong>de</strong>r Kernthesen dieser Arbeit und<br />

wollen versuchen, uns <strong>de</strong>rselben auf mehreren Wegen zu<br />

nähern.<br />

1.3.3.1.1. Faktor 3.1.1 Das Farbengleichnis als<br />

Supertheorie <strong>de</strong>r Hybridität<br />

Die von uns entwickelte Theorie eines universalistischen<br />

Humanismus (Kapitel 4 und 5) ist gleichzeitig und ohne dies<br />

primär beabsichtigt zu haben, auch eine Überwindung <strong>de</strong>r<br />

Mängel <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeitigen Hybriditätstheoreme im postkolonialen<br />

Diskurs <strong>de</strong>r postmo<strong>de</strong>rnen Ära <strong>de</strong>s "Spätkapitalismus".<br />

Die hier erarbeiteten Darstellungen <strong>de</strong>s psychologisch, schicht-,<br />

macht- und polittheoretischen inhaltlichen Gegensatzes<br />

zwischen Sprache-Kultur-Wirtschaft-Politik-Elementen in allem<br />

Bezügen eines (in <strong>de</strong>r Regel nationalen) Gesamtsystems,<br />

welches selbst wie<strong>de</strong>r im globalen Konnex mit an<strong>de</strong>ren<br />

(nationalen) Systemen steht geht a) schon in seiner<br />

empirisch praktischen Ausgestaltung über die etwa von Kein<br />

Nghi Ha entwickelten Theoreme hinaus. Die b) vorgeschlagenen<br />

universalistischen Dimensionen überschreiten alle bisherigen<br />

Ansätze, Hybridität in postmo<strong>de</strong>rnen erkenntnistheoretischen<br />

Horizonten zu erfassen, zu verwalten und letztlich doch wie<strong>de</strong>r<br />

kolonial-hegemonial-totalitaristisch verallgemeinernd als<br />

Herrschaftsinstrument zu benützen. Entwe<strong>de</strong>r gelingt es uns, im<br />

Farbgleichnis verbleibend, über allen Farben aller Sprache-<br />

Kultur-Wirtschaft-Politik-Elemente eine farblose Universalität für<br />

Sprache, Logik., Kultur, Wirtschaft und Politik zu fin<strong>de</strong>n, o<strong>de</strong>r das<br />

Hybriditätstheorem (als Metaerzählung) versinkt letztlich in

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