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7.23 Die Evolution <strong>de</strong>r Religionen 295<br />

o<br />

Linie (1)<br />

<br />

i<br />

u<br />

x e<br />

Linie (2)<br />

x<br />

Linie (3)<br />

a1 a3 a2<br />

<br />

Die etablierten Religionssysteme sind je ein Segment in Linie (3),<br />

z. B. als a1, a2, a3 usw. Sie blicken jeweils einerseits "nach<br />

oben" in Richtung <strong>de</strong>r Linie u und Linie (1), sie blicken aber auch<br />

"neben sich" und sprechen <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Religionssystemen ab,<br />

dass sie in gleicher Weise Zugang zu <strong>de</strong>n unendlichen und<br />

unbedingten Grundlagen besitzen.<br />

Die Wissenschaft von <strong>de</strong>r gera<strong>de</strong>n Linie enthält alle auch<br />

religiösen Teilsysteme in <strong>de</strong>r Linie (3) in sich. Sie erkennt vor<br />

allem einerseits, ausgehend von <strong>de</strong>r Linie (1), alle Teilsysteme in<br />

sich nach einer logischen Glie<strong>de</strong>rung (Deduktion), sie kann aber<br />

auch von einem Teilsegment in Linie (3) ausgehend, nach oben<br />

o<strong>de</strong>r zur Seite blicken (Intuition) und sich und alle an<strong>de</strong>ren<br />

Teilsysteme neben sich mit <strong>de</strong>n unendliche Grundlagen <strong>de</strong>r Linie<br />

(1) vereint erkennen. Was jedoch beson<strong>de</strong>rs wichtig ist: Es wird<br />

wohl niemand auf die I<strong>de</strong>e kommen, sich <strong>de</strong>shalb für<br />

"auserwählt" o<strong>de</strong>r gegenüber an<strong>de</strong>ren als überlegen zu<br />

betrachten, weil er die "Wissenschaft <strong>de</strong>r gera<strong>de</strong>n Linie" erkennt.<br />

Das wäre etwa ähnlich absurd wie die Vorstellung, dass jene<br />

Erwählte seien, welche <strong>de</strong>n pythagoreischen Lehrsatz verstehen.<br />

So kann vielleicht bildlich gezeigt wer<strong>de</strong>n, wie unsinnig es wäre,<br />

sich <strong>de</strong>shalb, weil man die Grundwissenschaft erkennt, als<br />

"auserwählt" zu betrachten. Keine Person, kein Volk, keine<br />

Gemeinschaft darf sich mit <strong>de</strong>rartigen Überlegungen auf die<br />

Wesenlehre berufen. Sie ist we<strong>de</strong>r eine <strong>de</strong>utsche Lehre noch eine

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