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6.2. Der Aspekt einer neuen Aufklärung 267<br />

Im Sinne unserer obigen Ausführungen ist davon auszugehen,<br />

dass im Rahmen <strong>de</strong>r dargelegten Grundlagen <strong>de</strong>r unendlichen<br />

und unbedingten Prinzipien <strong>de</strong>r göttlichen Vernunft alle<br />

bisherigen Vernunftkonzepte aller Kulturen evolutionslogisch<br />

ihren Platz einnehmen, aber eben auch zu fragen ist, ob sie die<br />

"letzten" o<strong>de</strong>r "höchsten" Formen <strong>de</strong>r Evolution <strong>de</strong>r menschlichen<br />

Vernunft erreicht hätten. Hierbei sind eben auch alle bisherigen<br />

Vernunftkonzepte, die von göttlichen Grundlagen <strong>de</strong>r<br />

menschlichen Vernunft ausgingen, mit <strong>de</strong>r Grundwissenschaft zu<br />

vergleichen. Dieser Vergleich stellt eine wichtige künftige<br />

Aufgabe <strong>de</strong>r interkulturellen Vernunftdiskussion dar. Noch sind<br />

hier im Wissenschaftsbetrieb Schätze an<strong>de</strong>rer Kulturen erst<br />

spärlich erschlossen. Im Weiteren wird auf bestimmte okkulte<br />

Systeme, die ebenfalls göttliche Grundlagen einschließen,<br />

verwiesen.<br />

Die Theorie <strong>de</strong>r interkulturellen Vernunft, <strong>de</strong>ren interne Mängel<br />

hier nur skizziert wer<strong>de</strong>n, bil<strong>de</strong>t einerseits wie die These Apels<br />

eine Behin<strong>de</strong>rung für weitere Evolutionsschritte <strong>de</strong>r<br />

Vernunftdiskussion, sie kann aber die interkulturelle, planetare<br />

These <strong>de</strong>r Vernunft, die sich aus <strong>de</strong>r Grundwissenschaft ergibt,<br />

selbst in ihrem eigenen Bezugssystem als eine interkulturelle<br />

Lehre prüfen und sich in dieser selbst weiterbil<strong>de</strong>n. Dabei wird<br />

sie auf die I<strong>de</strong>en und die I<strong>de</strong>ale einer allharmonischen<br />

Planetenmenschheit stoßen. Eine Lehre, die infolge ihrer<br />

Beziehungen zur göttlichen Vernunft allgegenwärtig ist, an kein<br />

Volk und keinen Punkt <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> gebun<strong>de</strong>n und doch geeignet,<br />

die Grundlage für ihre harmonische Vollendung als<br />

Planetenmenschheit zu bil<strong>de</strong>n. Wir wissen daher nicht, an<br />

welchem Ort <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> sie im interkulturellen Diskurs<br />

Anerkennung und Umsetzung erfahren wird.<br />

Hier sei auch auf das Konzept einer interkulturellen Vernunft bei Mall<br />

hingewiesen, das jedoch aus Platzgrün<strong>de</strong>n nicht behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n kann.

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