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7.25 Weltgesellschaft und Urbild 309<br />
Systemtypen besitzen. Die Entwicklungslän<strong>de</strong>r könnten und sollten sich<br />
vielmehr unmittelbar nach <strong>de</strong>m Urbild wi fortbil<strong>de</strong>n (durch Erstellung von<br />
Musterbil<strong>de</strong>rn); eine Überlegung, die <strong>de</strong>shalb wichtig ist, weil hierdurch<br />
ihre Entwicklung unter Vermeidung einer Vielzahl von Fehlern,<br />
Mangelhaftigkeiten, Abirrungen in <strong>de</strong>n Systemtypen we1 und we2 erfolgen<br />
kann. Die Entwicklungslän<strong>de</strong>r müssten sich daher nicht etwa zuerst nach<br />
<strong>de</strong>n grünen Sozialformen we1 o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n blauen we2 richten o<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong><br />
Gesellschaftstypen nacheinan<strong>de</strong>r und in bestimmten Mischungen<br />
verwirklichen o<strong>de</strong>r durchlaufen, son<strong>de</strong>rn sie könnten sich unmittelbar<br />
bereits nach <strong>de</strong>m Urbild orientieren. Bildlich: Ein Zwölfjähriger muss und<br />
sollte sich nicht in seiner Weiterentwicklung nach <strong>de</strong>m Verhalten eines<br />
Fünfzehn- o<strong>de</strong>r eines Siebzehnjährigen richten, die selbst noch nicht voll<br />
entwickelt sind und überdies ihnen jeweils eigentümliche<br />
Ungezogenheiten, Fehlbildungen und Irrtümlichkeiten an sich haben. Es ist<br />
für ihn sicher gebotener, sich auch für seine Entwicklung in <strong>de</strong>r Pubertät<br />
nach <strong>de</strong>n Grundsätzen zu orientieren, die für die Gesellschaftlichkeit <strong>de</strong>r<br />
voll Erwachsenen gelten. Die Grundsätze <strong>de</strong>r erwachsenen Menschheit<br />
sind eben im Urbild und <strong>de</strong>n Erweiterungsschriften enthalten.<br />
Die Menschheit dieser Er<strong>de</strong> befin<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>rzeit in Entwicklungsstufen <strong>de</strong>r<br />
2.<br />
und 3. Unterperio<strong>de</strong> <strong>de</strong>s II. HLA, unterschie<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>n Systemtypen<br />
und <strong>de</strong>n jeweiligen Eigentümlichkeiten <strong>de</strong>r Staaten, <strong>de</strong>ren Unterglie<strong>de</strong>rn<br />
bis zu <strong>de</strong>n Einzelmenschen. Es ist zeitgemäß, entwicklungsgemäß, dass<br />
nunmehr eine Höherentwicklung <strong>de</strong>r Menschheit nach <strong>de</strong>m Urbild erfolgt.<br />
Von beson<strong>de</strong>rer Wichtigkeit ist jedoch hierbei die Frage, wie und mit<br />
welchen Mitteln die Höherbildung in Richtung auf das Urbild erfolgen darf<br />
und soll.<br />
Urbegriff und Urbild dürfen nur übereinstimmig mit <strong>de</strong>n Gesetzen <strong>de</strong>r<br />
individuellen geschichtlichen Entwicklung hergestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Nach <strong>de</strong>m Gesetz <strong>de</strong>r organischen, periodischen und zyklischen<br />
Entwicklung darf je<strong>de</strong>r bestimmte Urbegriff und je<strong>de</strong>s bestimmte Urbild<br />
eines je<strong>de</strong>n Teils <strong>de</strong>r Lebensbestimmung nicht unbedingt überall<br />
hergestellt wer<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn eine je<strong>de</strong> I<strong>de</strong>e zur rechten Zeit, am rechten<br />
Ort und auf diejenige eigenlebliche Weise, welche <strong>de</strong>m stetig wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
individuellen Kunstwerk <strong>de</strong>s Lebens gemäß ist.<br />
Das Bestehen<strong>de</strong> ist daher unter Beachtung <strong>de</strong>r Entwicklungsphasen<br />
und <strong>de</strong>s historisch-realen Zustan<strong>de</strong>s hinsichtlich seiner<br />
Unangemessenheit, Verspätung und Verfrühung genau zu prüfen.<br />
Bezüglich <strong>de</strong>r einsetzbaren Mittel ergibt sich: Wer im Sinne <strong>de</strong>r<br />
Grundwissenschaft arbeiten und wirken will, muss vorerst versuchen, sich<br />
selbst nach Durchsicht <strong>de</strong>s hier vorgelegten analytischen Teils <strong>de</strong>r<br />
Vorlesungen nach <strong>de</strong>n Geboten <strong>de</strong>r Menschlichkeit in Werk 40 zu erziehen.<br />
Diese Gebote wur<strong>de</strong>n von Krause zeit seines Lebens zunehmend präziser<br />
ausgeführt. Dieser elaborierten Verhaltensethik kommt bei <strong>de</strong>n