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1.3 Bau <strong>de</strong>r Gesellschaft – Begriffsmo<strong>de</strong>ll 97<br />

Hybriditätstheorien<br />

Humanistische Psychologie,<br />

Transpersonale Psychologie,<br />

Grund- o<strong>de</strong>r Ur-Psychologie (Or-Om-Psychologie).<br />

Es han<strong>de</strong>lt sich hier um eine grobe Vereinfachung. Es wäre aber<br />

völlig ausgeschlossen, hier alle Schulen und Aspekte aller<br />

Schulen <strong>de</strong>r Psychologie auch nur in Übersicht anzugeben.<br />

Psychologien haben jeweils ihre eigenen Erkenntnistheorien und<br />

<strong>de</strong>ren Grenzen.<br />

Die Hybriditätstheorien sind im gegenständlichen Konnex<br />

beson<strong>de</strong>rs wichtig, weil sie bereits auf diskriminierte<br />

Min<strong>de</strong>rheiten und ihre I<strong>de</strong>ntitätsbildungen zugeschnitten sind.<br />

Auch sie besitzen aber entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> erkenntnistheoretische<br />

Probleme. Diese liegen einerseits in <strong>de</strong>n überwiegend<br />

postmo<strong>de</strong>rnen Anti-Essentialismen, welche die Mängel <strong>de</strong>r<br />

postmo<strong>de</strong>rnen Basistheorien in diesen Diskurs übertragen. Sie<br />

liegen aber auch in <strong>de</strong>m Problem, interkulturelle Phänomene<br />

(Farbengleichnis) in einer adäquaten "Meta-Sprache" o<strong>de</strong>r<br />

übergeordneten, farblosen "Dritt-Sprache" abzuhan<strong>de</strong>ln, was von<br />

<strong>de</strong>n Theoretikern <strong>de</strong>r Hybridität in <strong>de</strong>r Regel abgelehnt wird,<br />

womit <strong>de</strong>r Ansatz in einen infiniten Regress übergeht, o<strong>de</strong>r<br />

infolge mangeln<strong>de</strong>r selbstreferentieller Konsistenz <strong>de</strong>m Vorwurf<br />

ausgesetzt wer<strong>de</strong>n muss, selbst ein totalisieren<strong>de</strong>s hegemoniales<br />

Narrativ zu sein, das alle an<strong>de</strong>ren Ansätze diskriminiert.<br />

Wie in <strong>de</strong>n Erkenntnistheorien, die im letzten Teil behan<strong>de</strong>lt<br />

wer<strong>de</strong>n, gehen wir von einer Stufenfolge <strong>de</strong>r Arten <strong>de</strong>r<br />

Psychologieschulen aus. Der Behaviorismus geht von <strong>de</strong>n<br />

engsten Erkenntnisgrenzen aus und ist daher für die menschliche<br />

Psyche auch selbst das engste Gefängnis. Transpersonale<br />

Psychologien gehen davon aus, dass <strong>de</strong>r Mensch auch mit <strong>de</strong>m<br />

absoluten Grundwesen in Verbindung steht, und die Ur-<br />

Psychologie geht von einer bisher nicht erkannten psychischen<br />

Kategorialität aus, die an <strong>de</strong>r unendlichen und absoluten<br />

Grun<strong>de</strong>ssenz abgeleitet wird.<br />

Wird die menschliche I<strong>de</strong>ntität an <strong>de</strong>n Universal-Kategorien <strong>de</strong>r<br />

Essentialität <strong>de</strong>s Grundwesens abgeleitet, wie dies im letzten Teil

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