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18<br />

1 Ein theoretisches Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />

Subjekts, unterschei<strong>de</strong>n uns allerdings im Inhalt <strong>de</strong>r<br />

progressiven Grundlagen einer harmonischen und gerechten<br />

Menschheit von an<strong>de</strong>ren progressiven Ansätzen 2 .Der Horizont ist<br />

metaphysisch, er liegt aber jenseits <strong>de</strong>s bisherigen repressiven<br />

westlichen Rationalismus und traditioneller Metaphysik. Er bietet<br />

die Möglichkeit eines neuen Denkens. Unsere Arbeit hat aller<br />

verfügbaren autonomen migrantischen Re<strong>de</strong> über sich selbst<br />

(ihren Gegenerzählungen) zugehört, hat sie integriert und<br />

versucht eine Vision <strong>de</strong>r Überwindung zu erarbeiten.<br />

Es darf darum gebeten wer<strong>de</strong>n, dass auch je<strong>de</strong>/r MigrantIn<br />

prüfen möge, inwieweit er/sie dies aus seiner/ihrer Sicht als<br />

Mitarbeit an seinen Zielen einzuschätzen vermag.<br />

1.2.1 Wutbürger mit Wiener Blut– Ein blin<strong>de</strong>r<br />

Fleck <strong>de</strong>r Integrations<strong>de</strong>batte<br />

Die LeserInnen wer<strong>de</strong>n durch <strong>de</strong>n Vorspann in die komplexe<br />

Lage eingeführt. Nach <strong>de</strong>r Einführung wird das neue<br />

Gesellschaftsmo<strong>de</strong>ll vorgestellt, welches <strong>de</strong>m Atlas zu Grun<strong>de</strong><br />

liegt und dann können die Min<strong>de</strong>rheitentheorie und das<br />

Integrationsproblem eingebettet in das Gesamtmo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r<br />

Gesellschaft dargestellt wer<strong>de</strong>n. Konkret-historische Verhältnisse<br />

in Österreich wer<strong>de</strong>n als Beispiele in <strong>de</strong>n Theorierahmen<br />

eingefügt und in blauer Farbe dargestellt. Im letzten Teil wer<strong>de</strong>n<br />

Grundlagen einer universalistisch-humanistischen Lösung <strong>de</strong>r<br />

Probleme vorgeschlagen.<br />

"In öffentlichen Debatten wer<strong>de</strong>n ökonomische und gesellschaftliche<br />

Ausschlüsse mehrheitlich ignoriert bzw. rassistisch umge<strong>de</strong>utet.<br />

Tatsache ist: Die gegenwärtigen Strukturen schaffen im<br />

Bildungsbereich, am Arbeitsmarkt, hinsichtlich politischer Mitsprache<br />

o<strong>de</strong>r Selbstorganisierung eine Segregation, durch die<br />

Mehrheitsösterreicher_innen bevorzugt wer<strong>de</strong>n. Viele Migrant_innen<br />

sind vom Wahlrecht ausgeschlossen, es wird verschleiert, wie<br />

Migrant_innen <strong>de</strong>r Zugang zu Bildung, Wohnräumen und<br />

Arbeitsplätzen, zu öffentlichen Institutionen und an<strong>de</strong>ren<br />

gesellschaftlichen Räumen erschwert wird. Islamfeindlichkeit bietet<br />

einen wesentlichen Anknüpfungspunkt für mediale<br />

2 Vgl. vor allem die Kapitel 5 bis 7.

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