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174<br />

3 Die I<strong>de</strong>ologiemilieus <strong>de</strong>r Forschungs- und Betreuungseinrichtungen, Vereine usw.<br />

3.3.2 Ein Modul kritischer I<strong>de</strong>ologiemilieus<br />

Wir erwähnen hier beispielhaft die Haltung einer migrantischlinks<br />

orientierten Organisation zum Verhalten <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Wien (Juni 2010), weil sie zeigt, wie hoch die Spannung<br />

zwischen diesem Partialmilieu und <strong>de</strong>n Machtstrukturen <strong>de</strong>r<br />

etablierten Stadtregierung bereits angestiegen ist.<br />

"Das ganze pseudo<strong>de</strong>mokratische Getue ist wie immer:<br />

Demokratie nur für Inlän<strong>de</strong>rInnen!<br />

Es wird diesen Leuten recht geschehen, wenn ihr ignorantes<br />

Beharren auf <strong>de</strong>r Definitions- und Deutungsvormacht <strong>de</strong>r<br />

Deutschsprachigen, Eingeborenen, Bildungsbürgerlichen dazu<br />

führt, dass 2035 die dann von <strong>de</strong>r muslimische<br />

Bevölkerungsmehrheit in <strong>de</strong>r Stadt gewählte Stadtverwaltung<br />

alle Museen, die keine fetten Gewinne aufs <strong>de</strong>m Frem<strong>de</strong>nverkehr<br />

abwerfen, einfach zu Moscheen umfunktioniert. Und zwar zu<br />

islamistischen und türkisch nationalistischen!!! Der Kulturstadtrat<br />

wird seine Schahada sprechen, um im Amt bleiben zu dürfen<br />

(was tut man nicht dafür...) und an <strong>de</strong>n Aka<strong>de</strong>mien wird man<br />

KünstlerInnen dazu ausbil<strong>de</strong>n, all die Nackten in <strong>de</strong>n heiligen<br />

Hallen <strong>de</strong>r verbliebenen Musentempeln jeweils exakt im Stil <strong>de</strong>r<br />

jeweiligen Epochen nachträglich keusch zu beklei<strong>de</strong>n....<br />

(Denn von einer Kulturpolitik, die nicht nur <strong>de</strong>n Rassismus <strong>de</strong>r<br />

RechtsaußenösterreicherInnen, son<strong>de</strong>rn auch die reaktionären<br />

Kulturpraxen innerhalb <strong>de</strong>r migrantischen Comunities als zu<br />

konfrontieren<strong>de</strong> Phänomene betrachtete, die Transkulturalität<br />

nicht mit Exotismus verwechselte, die Kultur als Gestaltung,<br />

Mo<strong>de</strong>ration, Inszenierung <strong>de</strong>r gesellschaftlichen Konfrontation,<br />

<strong>de</strong>s Streites, <strong>de</strong>r Auseinan<strong>de</strong>rsetzung, <strong>de</strong>s Dissenses begriffe,<br />

sind die Damen und Herren so meilenweit entfernt wie von<br />

jeglicher praktisch gelebten Anerkenntnis <strong>de</strong>r migrantischen<br />

An<strong>de</strong>ren.<br />

Die sind allesamt zu bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Barbaren, <strong>de</strong>nen bestenfalls das<br />

Recht auf beschei<strong>de</strong>ne Subventionen ihrer sei es noch so<br />

reaktionären Folklore- als "gelebte Vielfalt"!!.-zugestan<strong>de</strong>n wird,<br />

so sie <strong>de</strong>m dafür zuständigen Referenten schön genug tun ....)

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