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172<br />

3 Die I<strong>de</strong>ologiemilieus <strong>de</strong>r Forschungs- und Betreuungseinrichtungen, Vereine usw.<br />

- Abhaltung von Symposien und Konferenzen („Grazer Konferenz“ mit Grundsatzerklärung<br />

zu „Islam in Europa“, Juni 2003)<br />

Frauenreferat<br />

- Stärkung <strong>de</strong>r Anliegen muslimischer Frauen<br />

Öffentlichkeitsarbeit erfährt eine große Nachfrage:<br />

Projekt „Islam – was ist das?“<br />

- Besuchsangebot für Schulen: Im Gespräch soll auf <strong>de</strong>r Grundlage eines kurzen Referates<br />

mit anschließen<strong>de</strong>r Diskussion ein authentischer Einblick in <strong>de</strong>n Islam und die Situation in<br />

Österreich gewonnen wer<strong>de</strong>n<br />

- Organisation von Moscheeführungen für spezielle Zielgruppen<br />

Offene Sprechstun<strong>de</strong> für alle<br />

- Möglichkeit <strong>de</strong>r direkten Kontaktaufnahme und Besprechung von Fragen und Anliegen<br />

- Auch für Menschen nicht-muslimischen Glaubens<br />

Interreligiöser Dialog<br />

- Teilnahme an diversen Symposien und Konferenzen<br />

- Kontaktpflege und –aufbau zu an<strong>de</strong>ren Religionsgemeinschaften<br />

- Besuche in Pfarren nach Einladung zu Gesprächsaben<strong>de</strong>n<br />

Medienreferat<br />

- Schaffen von Öffentlichkeit durch mediale Präsenz<br />

- Vermittlung kompetenter Interviewpartner<br />

- Anlaufstelle bei <strong>de</strong>r Vermittlung von Informationen rund um <strong>de</strong>n Islam<br />

Zusammensetzung <strong>de</strong>r Gremien<br />

Den Gedanken <strong>de</strong>r Einheit in <strong>de</strong>r Vielfalt spiegelt die Zusammensetzung <strong>de</strong>r Gremien aus<br />

verschie<strong>de</strong>nen Herkunftslän<strong>de</strong>rn. Auf <strong>de</strong>r gemeinsamen Basis <strong>de</strong>r islamischen Quellen und<br />

muslimischer Ethik, die sich am friedvollen, respektvollen Umgang miteinan<strong>de</strong>r orientiert<br />

und auf soziale Gerechtigkeit bedacht ist, soll die Arbeit für die islamische Gemein<strong>de</strong><br />

gestaltet wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Wahl dieser Gremien ist durch die Verfassung geregelt. In <strong>de</strong>n Sprengeln Wien (für<br />

Wien, Nie<strong>de</strong>rösterreich und Burgenland), Graz (für Steiermark und Kärnten), Linz (für<br />

Oberösterreich und Salzburg) und Bregenz (für Vorarlberg und Tirol) wählt die<br />

Gemein<strong>de</strong>versammlung <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>ausschuss, <strong>de</strong>r aus jeweils neun Mitglie<strong>de</strong>rn für sechs<br />

Jahre besteht. Daneben ist für die Islamische Glaubensgemeinschaft <strong>de</strong>r Schurarat als<br />

legislatives Organ von beson<strong>de</strong>rer Be<strong>de</strong>utung, in das die regionalen Ausschüsse einzelne<br />

Mitglie<strong>de</strong>r entsen<strong>de</strong>n, so dass dieser zumin<strong>de</strong>st aus sechzehn Personen besteht. Der<br />

Oberste Rat mit zwölf vom Schurarat gewählten Mitglie<strong>de</strong>rn bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>ssen Exekutivorgan.<br />

Der Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Obersten Rates ist gleichzeitig Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Glaubensgemeinschaft und<br />

damit <strong>de</strong>ssen erster Vertreter. Der Schurarat wählt auch <strong>de</strong>n Mufti für Österreich.<br />

In <strong>de</strong>r Zusammenarbeit von Männern und Frauen unterschiedlichen Hintergrunds sollen<br />

entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Impulse entstehen, eine muslimische Lebensweise als absolut vereinbar mit<br />

<strong>de</strong>r persönlichen I<strong>de</strong>ntifikation als Teil Österreichs immer breiter auch außerhalb <strong>de</strong>s<br />

muslimischen Kreises zu etablieren.<br />

Damit geht einher, noch stärker <strong>de</strong>n Dialog mit <strong>de</strong>r Öffentlichkeit zu pflegen. Es gilt,<br />

Vorurteile, Klischeevorstellungen und alte Ressentiments durch Information und die<br />

För<strong>de</strong>rung von mehr aktiver Teilhabe von Muslimen am gesellschaftlichen Leben abzubauen.

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