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7.26 Soziale Gleichheit – persönliche Freiheit – Wirtschaftsgesetze 311<br />

7.26 Soziale Gleichheit – persönliche Freiheit –<br />

Wirtschaftsgesetze<br />

Es besteht kein Zweifel daran, dass eine <strong>de</strong>r entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Wurzeln von<br />

Rassismus, Vorurteilsbildung usw. die in <strong>de</strong>n heutigen<br />

Gesellschaftssystemen verankerte soziale und wirtschaftliche Ungleichheit<br />

darstellt. Wie sich zeigte, war und ist <strong>de</strong>r Marxismus mit seinen<br />

dialektischen Denkansätzen eine bestimmen<strong>de</strong> politische Schule, um<br />

dieses Problem im Sinne <strong>de</strong>s Egalitätsprinzips zu lösen, ist aber hierbei<br />

bereits theoretisch und noch viel mehr in <strong>de</strong>r praktischen Umsetzung <strong>de</strong>r<br />

bereits mangelhaften I<strong>de</strong>en selbst in brutalste Unterdrückungs- und<br />

Inhumanitätsprozeduren verfallen.<br />

Zu beachten ist auch, dass die einseitig mangelhaften totalitären<br />

Ten<strong>de</strong>nzen <strong>de</strong>s Marxismus-Leninismus einerseits und <strong>de</strong>s Faschismus<br />

an<strong>de</strong>rerseits in ihrem verheeren<strong>de</strong>n gegenseitigen Konflikt eine<br />

potenzierte <strong>de</strong>struktive Gewalt bedingten. Auch aus diesem Grund bleibt<br />

eine Bearbeitung <strong>de</strong>s Problems wirtschaftlicher Egalität dringend<br />

erfor<strong>de</strong>rlich. Während <strong>de</strong>r autoritäre Faschismus eine vertikale<br />

Zwangsglie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Gesellschaft erzwingen wollte, strebte <strong>de</strong>r<br />

Marxismus eine "klassenlose Gesellschaft" mit horizontaler Struktur an.<br />

Aus diesen bei<strong>de</strong>n einseitig mangelhaften I<strong>de</strong>ologien muss offensichtlich<br />

ein Ausstieg in neue Ansätze versucht wer<strong>de</strong>n.<br />

Wenn wir nun feststellten, dass die allharmonischen Grundlagen <strong>de</strong>r<br />

menschlichen Gesellschaftlichkeit in keinem sozialen System <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong><br />

verwirklicht sind, so wollen wir uns hier fragen, wie nun das I<strong>de</strong>al<br />

aussieht, welches als Vorbild dienen kann, um soziale Gleichheit und<br />

persönliche Freiheit in einem sozialen System ebenmäßig aufeinan<strong>de</strong>r<br />

abzustimmen, und inwieweit die Gesetze <strong>de</strong>r Wirtschaft (Erzeugung,<br />

Verteilung und Verbrauch sowie Gebrauch von Gütern) sich danach zu<br />

richten hätten.<br />

7.26.1 Gleichheit und Verschie<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r Rechte<br />

In <strong>de</strong>r Rechtsphilosophie fin<strong>de</strong>t sich folgen<strong>de</strong>r Grundsatz bezüglich <strong>de</strong>r<br />

Gleichheit und Verschie<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r Rechte <strong>de</strong>r einzelnen Menschen:<br />

"Alle endlichen Wesen in Gott sind <strong>de</strong>r reinen Wesenheit nach gleich<br />

berechtigt, aber nicht als diese, das ist, ihrer Allein-Eigenwesenheit nach,<br />

zu Gleichen berechtigt, son<strong>de</strong>rn je<strong>de</strong>s nur zu <strong>de</strong>m, was Bedingnis <strong>de</strong>r<br />

Erreichung seiner Bestimmung ist".<br />

Dieser Grundsatz ist weiter ausgeführt in <strong>de</strong>r Lebenlehre:

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