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Marina Brandtner Diskursverweigerung und Gewalt

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164<br />

504 505<br />

Wahlen Leoben<br />

(Stadt)<br />

Stimmen (Mandate)<br />

SDAPÖ<br />

Stimmen (Mandate)<br />

Wirtschaftspartei<br />

Stimmen (Mandate)<br />

NSDAP<br />

GRW 1919 2357 (15) 2137 504 (13) 352 (2)<br />

GRW 1924 2701 (14) 2516 (13) 773 (4)<br />

GRW 1928 3002 (14) 3379 505 (15) 368 (1)<br />

Stimmen (Mandate)<br />

KPÖ<br />

GRW 1932 2537 (11) 2740 (12) 1296 (6) 305 (1)<br />

Tabelle 8: Die Parteien im Spiegel der Gemeinderatswahlen in der Stadt Leoben zwischen<br />

1919 <strong>und</strong> 1932 in absoluten Zahlen.<br />

Wahlen in Leoben<br />

(Stadt)<br />

„Marxisten“<br />

SDAPÖ;<br />

KPÖ<br />

WKNV 1919 2840<br />

100<br />

GRW 1919 2357<br />

82,9<br />

GRW 1924 2701<br />

95,1<br />

NRW 1927 3069<br />

108,1<br />

GRW 1928 3002<br />

105,7<br />

NRW 1930 2966<br />

104,4<br />

GRW 1932 2842<br />

100,1<br />

„Antimarxisten“<br />

Wirtschaftspartei<br />

(CSP/GDV); NSDAP<br />

100<br />

122,1<br />

161,4<br />

130,4<br />

183,9<br />

187,4<br />

198,0<br />

2038<br />

2489<br />

3289<br />

2657<br />

3747<br />

3819<br />

4036<br />

Stimmen insg. Stimmen +/- in %<br />

4878 100<br />

4846 -0,7<br />

5990 +22,8<br />

5726 +17,4<br />

6749 +38,4<br />

6785 +39,1<br />

6878 +41,0<br />

Tabelle 9: Entwicklung der Leobener Wahlergebnisse. Eine Gegenüberstellung „marxistischer“<br />

<strong>und</strong> „antimarxistischer“ Parteien in absoluten Zahlen <strong>und</strong> Prozenten.<br />

506 507<br />

506<br />

Ort/Stadt gültige Stimmen NSDAP KPÖ Stimmenanteil %<br />

Leoben 507 6878 1296 305 NSDAP 18,8 KPÖ 4,4<br />

Donawitz 9505 772 527 NSDAP 8,1 KPÖ 5,5<br />

504 Programm der Deutschen Wirtschaftspartei. In: Obersteirische Volkszeitung (5.7.1919) S. 1: Die<br />

„Deutsche Wirtschaftspartei in Leoben“ definierte sich als bürgerliche Einheitspartei der Deutschdemokraten<br />

<strong>und</strong> Christlichsozialen, die sich nicht um „Parteiinteressen“, sondern in erster Linie<br />

um die drängenden wirtschaftlichen Belange des „deutschen Bürgertums“ der Stadt kümmern<br />

wollte. Auf ihrer Kandidatenliste befanden sich sowohl Vertreter der Christlichsozialen wie Kaplan<br />

Peter Gruber, Stadtpfarrer Dr. Anton Thir oder Marie Lang wie auch der deutschdemokratische<br />

Leobener Bürgermeister Max Enserer <strong>und</strong> die späteren Nationalsozialisten Rechtsanwalt Dr.<br />

Julius Kaspar, Oberbürgermeister der Stadt Graz 1938–1945, sowie der Leobener Lederhändler<br />

Anton Wolfbauer, Bürgermeister der Stadt Leoben 1939–1945.<br />

505 Deutsche Gemeindepartei.<br />

506 Die „gültigen Stimmen“ sind die Summe der für alle Parteien abgegebenen Wählerstimmen.<br />

507 Ergebnisse für Leoben, Donawitz <strong>und</strong> Trofaiach: Wahlergebnisse im Bezirk Leoben. In: Obersteirische<br />

Volkszeitung (26.4.1932) S. 2.

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