11.09.2012 Aufrufe

Marina Brandtner Diskursverweigerung und Gewalt

Marina Brandtner Diskursverweigerung und Gewalt

Marina Brandtner Diskursverweigerung und Gewalt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

irgt obendrein die Gefahr einer fortschreitenden Verödung der Kulturlandschaft<br />

in sich. 164<br />

Tabelle 1 zeigt, dass die Wohnbevölkerung in allen Bezirken der Region, nimmt<br />

man die Zahlen von 1934 als Ausgangsbasis, bis 1971 mit bis zu 43 Prozent relativ<br />

stark angewachsen war, anschließend im Zeitraum von 1971 bis 2005 durch Rückgänge<br />

von bis zu 23 Prozent deutlich abnahm. Die Wohnbevölkerung der gesamten<br />

obersteirischen Industrieregion ist zwischen 1971 <strong>und</strong> 2009 von 291.128 auf 243.267<br />

Einwohnern geschrumpft, was einem Rückgang von r<strong>und</strong> 16,5 Prozent entspricht.<br />

165 166 167 168 169 170<br />

Pol. Bezirk Judenburg Knittelfeld Leoben Bruck/Mur Mürzzuschlag<br />

1934 165 44.974 26.883 67.179 51.208 41.533<br />

(71.857) 166 (92.741) 167<br />

1961 52.831 28.278 85.200 69.238 47.333<br />

1971 168 54.085 29.415 85.959 73.257 48.412<br />

2001 169 48.218 29.661 67.767 64.991 42.943<br />

2005 47.192 29.525 66.176 64.146 41.945<br />

2009170 45.681 29.333 64.253 63.145 40.855<br />

Tabelle 1: Quantitativer Vergleich der Wohnbevölkerung in der obersteirischen Industrieregion<br />

zwischen 1934 <strong>und</strong> 2009.<br />

• Bis 1971 war der Zuwachs in den politischen Bezirken Bruck an der Mur mit<br />

r<strong>und</strong> 43 Prozent <strong>und</strong> Bezirk Leoben mit 28 Prozent am stärksten, im politischen<br />

Bezirk Knittelfeld mit etwa 9 Prozent am schwächsten. Die politischen Bezirke<br />

Mürzzuschlag <strong>und</strong> Judenburg hatten Zuwachsraten von jeweils 16 <strong>und</strong> 20 Prozent<br />

zu verzeichnen.<br />

• Gemessen an der Zahl der Wohnbevölkerung von 1971 erlitt der Bezirk<br />

Leoben bis 2001 mit einem Minus von r<strong>und</strong> 21 Prozent den stärksten Verlust<br />

164 Siehe dazu: Entwicklungsszenario Obersteiermark Ost 2020 (Vorstufe zum regionalen Verkehrsplan)<br />

Bericht Juli 2005, erstellt von der Arbeitsgemeinschaft DI Max Pumpernig, DI Daniel<br />

Kampus, Graz, im Auftrag des Regionalmanagements Obersteiermark Ost, S. 39–40 http://www.<br />

obersteiermark.at/pdf/Endbericht_18072005.pdf, 18.12.2009.<br />

165 Die Ergebnisse der österreichischen Volkszählung vom 22. März 1934, bearb. v. B<strong>und</strong>esamt für<br />

Statistik, H.7 Steiermark (Wien 1935).<br />

166 Diese Zahl ergibt sich aus der Summe der Wohnbevölkerung des pol. Bezirkes Judenburg (44.974)<br />

<strong>und</strong> des damals dazugehörigen Gerichtsbezirkes Knittelfeld (26.883).<br />

167 Diese Zahl ergibt sich aus der Summe der Wohnbevölkerung des pol. Bezirkes Bruck an der Mur<br />

(51.208) <strong>und</strong> der damals dazugehörigen Gerichtsbezirke Kindberg <strong>und</strong> Mürzzuschlag (41.533).<br />

168 Vorläufige Ergebnisse der Volkszählung 1971 nach Gemeinden, bearb. u. hrsg. vom Österreichischen<br />

Statistischen Zentralamt (Wien 1971); die Ergebnisse von 1961 werden hier ebenfalls zitiert.<br />

169 Die Daten für 2001 <strong>und</strong> 2005 wurden dem Gemeindeverzeichnis Stand 1.1.2005, hrsg. Statistik<br />

Austria (Wien 2005) entnommen.<br />

170 Die Daten für 2009 wurden der folgenden Websites entnommen: http://www.statistik.at/web_de/<br />

statistiken/regionales/regionale_gliederungen/PolitischeBezirke/index.html; http://www.verwaltung.<br />

steiermark.at/cms/dokumente/10004611_97710/115a1df3/Wbinsgesamt-09.pdf, 18.12.2009.<br />

63

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!