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Beilage zur botanischen <strong>Zeitung</strong>*.<br />
¥• Jahrgang. Den 30. März 1849. 13. Stück.<br />
- 241 — .<br />
aperta ; Frnclitknoten fast kugelförmig , am oberen .<br />
Ende verschmälert und daselbst nicht mit Staub-<br />
blättern besetzt, Narbe 8 — 14 strahlig, vertieft;<br />
Kelchblätter bei voller Illiithe schräg aufrecht, den<br />
Kronenblättern angedrückt. Der JV. alba ähnlich,<br />
doch stehen au den Blättern die Lappen weiter<br />
auseinander, die Blumenblätter weniger an Zahl,<br />
die ?Frucht eyfürmig, etwas grösser, die Saamen<br />
doppelt so gross; etwa der 4te obere Theil des<br />
Fruchtknotens ohne Staubgefüsse. Sie wächst in<br />
Menge im See bei JMontken zwischen Marienwerder<br />
und Stuhm , blüht von Juni bis September. —<br />
Die Gattung Rubus scheint etwas schwach vertre-<br />
ten, oder nehmen die Brombeerarten ausserhalb<br />
der bergigen Gegenden und nach Osten und Norden<br />
ab ? — Unter Valeriana officinalis werden collina<br />
Wallr. , exaltata Mik. und sambucifolia Mik. als<br />
Formen begriffen. — Scabiosa columbaria und<br />
ochroleuca werden verbunden. — Die Tragopogon-<br />
Arten, von denen major Jacq., minor .Blies , pra-<br />
tensis L. , orientalis L. und floccosus W. K. (lieterospermus<br />
Schweigg.) angeführt werden , sind<br />
nicht sicher aufgestellt, wie sie denn in der That<br />
noch der genauesten Untersuchung bedürfen. —<br />
Unter Myosotis arvensis Lehm, wird M. interme-<br />
dia Lk. und hispida Schldl. vereinigt, M. versicolor<br />
Pers. aber als Art beibehalten. — Mit Betula alba<br />
Jj. wird B. pubescens vereinigt, da die Pubescenz<br />
als alleiniges Kennzeichen doch nicht hinreiche,<br />
alle anderen aber variabel seien. — Bei Stratiotes<br />
wird nichts über das Verhältniss des Geschlechts<br />
bei dem Vorkommen desselben gesagt. — Glyceria<br />
intermedia, Rispe gleichmässig sparrig; untere<br />
Aeste meist zu 3, fruchttragend herabgebogen;<br />
Aehrchen 5 — 7 blumig, Blumen linienförmig -läng-<br />
lich, spitzlich, undeutlich 5-nervig. Nicht blü-<br />
hende Halme liegend. Wurzel faserig. Am Seestrande<br />
bei Danzig bei Zoppot. Bl. im Juli, An".<br />
Ausdauernd. Aehnlich der Gl. distans, aber etwas<br />
höher, viel stärker, mit doppelt so langen Aehr-<br />
chen und Blumen. Von Gl. maritima durch die<br />
faserige Wurzel und die meist zu 2 stehenden unteren<br />
Aeste, die sich herabbiegen, verschieden. —<br />
In den Nachträgen ist: Avena fatuaeformis; Rispe<br />
gleichmässig ausgebreitet; Aehrchen 2 — 3blüthig,<br />
. 242<br />
Bälge länger als die Blume, oberer 9- nervig. Blumen<br />
lanzettförmig, an der Spitze 2 -spaltig und<br />
gezälmelt, alle begrännt glatt mit rauch behaarter<br />
Axe. In einem Exemplare auf einem Kartoffelacker<br />
bei Paleschken [Wohnort des Verf.) bei Marienwerder<br />
gefunden. Stimmt bis auf die nicht behaar-<br />
ten Blumen ganz mit A. ftttua überein, die auch<br />
in seiner Gegeud wächst, wogegen die in der Flor<br />
als A. fatua angegebene nicht diese, sondern A. hybrida<br />
Peterm. ist. In den Nachträgen ist noch Lathyrus<br />
mutabilis Sweet angeführt, eine in Sibirien wach-<br />
sende Pflanze; der Verf. sah keine Blumen und bestimmte<br />
sie nach Walpers Repertorium.<br />
S— l.<br />
Nederlandsch kruidkundig Archief. Uitgegeveu door<br />
W. H. De Vriese, F. Dozy en J. U. Molke<br />
nboer. Eerste Deel, vierde en vyfte Stuk.<br />
1848.<br />
Vebersicht der Stercaliaceae und Biittneriaceae<br />
des Niederländischen Indiens. Von P. W.<br />
Korthals; p. 301 —13.<br />
Sterculiaceae. Bombaceae. Hiervon be-<br />
sitzt der ludische Archipel den Durio zibethinus,<br />
dessen nach Knoblauch schmeckende Frucht von den<br />
Eingeborenen sehr geschätzt ist; den Kapok oder<br />
Eriodendron anfractuosum , nebsc vorigem augebaut,<br />
wächst schnell und liefert schon in wenigen<br />
Jahren Frucht, gehört überdiess zu den wenigen<br />
Banmarten , welche ihre Blätter fallen lassen. —<br />
Helictereae. Der Verf. fand 5 Arten, welche alle<br />
zu Helicteres L. gehören. Davon 1 neu. — Ster-<br />
culieae mit 2 Gattungen : Heritiera (_littoralis Ait.)<br />
und Sterculia. Erstere hilft die Strandvegetation<br />
von Ceylon entlang den Küsten des Archipels bestimmen<br />
, indem ihre dichten Gipfel durch ihre sil-<br />
berweissen Blätter sich sehr markiren. Von Ster-<br />
culia fand der Verf. 13 Arten, darunter 6 Arten<br />
neu. Sie sind in bergigen Gegenden zu Hause, gehen<br />
bis 5000' hinauf und treten in grösserer Anzahl<br />
gesellschaftlich auf. Eiuige gehören der gan-<br />
zen ludischen Flor ,<br />
andere nur Java, Sumatra und<br />
Bomeo an. St. rubiginosa gehört den 3000 Fuss<br />
hohen Bergstrecken von Java an, während der süd-<br />
östliche Theil von Borneo 4 bisher ihm nur eigene<br />
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