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— 905 — - 906 -<br />

den sich den Dank derer, welche sie gebrauchen, ;<br />

die<br />

., welche es benutzen und sich anschaffen, sehr<br />

verdienen. ,S — I. erwünscht sein. £ — l.<br />

Iconographia familianim natiiralium regni vegetab.<br />

etc. Abbild, aller nat. Fam. d. Gewiichsreichs<br />

von Ada Ib. Schnizlein. Heft V. u. VI. Bonn,<br />

Henry et Cohen. 4. (2 Thlr.)<br />

Im vierten Jahrgange unserer <strong>Zeitung</strong> haben<br />

wir Sp. 330 das vierte Heft angezeigt, seit jener<br />

Zeit sind zwei Hefte erschienen , so dass demnach<br />

dies Werk nicht eben rasch vorschreitet. Wir fin-<br />

den in dem vorliegen Hefte die Liliaceae auf 3 Ta-<br />

feln dargestellt und auf einer vierten die Liliaceis<br />

affines, die beiden ersten Tafeln der Liliaceen stel-<br />

len die Hyacinthcae, Tulipeae und Asplwdeleae,<br />

denen auch Hemerocallis zugezählt wird, dar; die<br />

dritte Tafel die Asparageen , welche der Verf. mit<br />

Kuntli lieber als eine eigene Familie betrachten-<br />

will. Die letzte Tafel der Liliaceen enthält Aphtßlanthes,<br />

Laxmannia, Johnsonia , Xanthorrhoea,<br />

Cyclobothra, Thysanotus, üvularia und das Keimen<br />

eines Lilium. Die Hydrocharideae , Irideae, A'ci-<br />

tamineae, Marantaceae, Musaceae , Najadeae,<br />

Typhaceae werden jede auf einer Tafel abgebildet.<br />

Den Palmen sind 3 Tafeln gewidmet. Dann folgen<br />

Gnetaceae , C'hlorantlieae , Saurnreae, Piperaceae.<br />

Podostemmeae und Casuarineae auf einfachen Ta-<br />

feln. In dem sechsten Hefte finden sich : Celtideae,<br />

Artocarpeae , Antidesrneae, Putranjiveae, Garryaceae,<br />

Baisamifluae , Lacisteimneae, Nyctagineae,<br />

Monimieae , Laurineae, Gyrocarpeae, Aristolochi-<br />

eae, Alanyieae , Ilrunoniaceae, Cölitmelliaceae,<br />

Gunneraceae, auch jede auf einer Tafel abgebildet,<br />

die Proteaceae aber auf zweien. Ausserdem<br />

sind noch zwei Supplement- Tafeln beigegeben, die<br />

eine für die Algen, und die andere für die Funtji,<br />

die Ilepaticae, Musci , Equisetaceae und Hydro-<br />

pterides. Bei dieser letztern Familie, so wie bei<br />

einigen anderen sind Originalzeichnungen von<br />

Sc Iileid en benutzt. Zu seinen Abbildungen hat<br />

der Verf. die besten vorhandenen verwendet, aber<br />

auch eine grosse Menge nach eigenen Untersuchungen<br />

geliefert. Es ist sehr zu rühmen, dass der<br />

Verf., indem er in der Darstellung der Familien<br />

vorschreitet, nicht unterlässt, auch die schon ge-<br />

lieferten nach den neuen Beobachtungen zu ver-<br />

bessern. Soviel sich bei einer schnellen Durchsicht<br />

abnehmen liess, hat der Verf. das vorräthige Mate-<br />

Memoires de la societe de Physiqne et d'histoire<br />

naturelle de Geneve. Tome XII. Ire partie. Geneve<br />

et Paris chez Cherebuliez, libraire. 1849. 4.<br />

Es enthält dieser Theil der Schriften der Gen-<br />

fer physik. und naturhist. Gesellschaft nur eine bo-<br />

tanische Abhandlung:<br />

Considerations sur la famille des Nyctaginees<br />

par M. le Prof. Choisy. p. 161—168 et 1<br />

planche litli.<br />

Prof. Choisy hatte im S.Baude vouDeCandolle's<br />

Prodromus die Familie der Nyctagineen<br />

bearbeitet und giebt hier in einer am 10. Novbr.<br />

1848 in der Genfer Gesellschaft gelesenen Abhand-<br />

lung seine Ansichten über die Natur des Perianthium<br />

oder korollenartigen Hülle, über die .Stelle,<br />

welche diese Familie im natürlichen Systeme einnehmen<br />

muss, und über einige alte oder neue Gat-<br />

tungen derselben. Der gewöhnlichen Ansicht, dass<br />

das Perianthium der Nyctagineen ein Kelch sei,<br />

welche sich darauf stützt, dass der untere stehen-<br />

bleibende Theil ganz das Ansehn eines Kelchs ha-<br />

be und dass in seltenen Fällen auch der obere Theil<br />

desselben kelchartig sei, besonders aber darauf,<br />

dass gewöhnlich, wenn eine der beiden Hüllen fehle,<br />

die fehlende die IJluinenkrone sei, will der Verf.<br />

folgende Gründe entgegen stellen: 1) die korollini-<br />

sche Bildung und gewöhnlich prächtige Färbung des<br />

Obern Theils; 2) die Stellung der Staubgefässe, wel-<br />

che mit den Lappen des Perianthiums alter niren;<br />

3} die gefaltete und gedrehte Knospenlage des oberu<br />

Theils, welche einem Kelche nur sehr selten zu-<br />

kommt. Wenn daher auch beide Theile des Perian-<br />

thium nach Duchartre's Untersuchungen im jun-<br />

gen Zustande übereinstimmen, so zeigt sich doch<br />

bald eiue Verschiedenheit zwischen der untern und<br />

obern Partie, so dass der Verf. geneigt ist, zu<br />

glauben, es seien hier zweierlei aber seit ihrer Jugend<br />

innig verbundene Kreise von Organen, welche<br />

Ansicht auch durch die von Wight angedeutete<br />

Aehnlichkeit mit Galium ihre Bestärkung zu<br />

finden scheine. In einer Note führt er noch eine von<br />

Alph. De Candolle gegebene Hypothese auf t<br />

wonach das Perianthium zwar ein Kelch, die Staubgefässe<br />

aber verwandelte Petala seien und die wah-<br />

j<br />

ren Staubgefässe fehlten. Zwar gäbe es keine dirial<br />

fast vollständig benutzt, und wenn sich auch recten Beweise für diese Annahme, aber einmal<br />

einige kleine Ausstellungen machen Wessen , so<br />

ten wir sie für nicht erheblieh genug, um sie<br />

lial- bildeten sich jene Theile leicht in einander um und<br />

hier dann seien die andern Hypothesen auch nicht von<br />

vorzulegen. Könnte der Verf. etwas rascher mit Einwürfen frei. Was die Stellung der Nyctagineen<br />

dem Werke v<strong>org</strong>ehen, so würde dies gewiss für im System betreffe, so bringe man sie zu den Mb-

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