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— 521 - 322 -<br />

',<br />

Bractee. Die unteren Bliithen blühen zuerst auf; aber in einem aus 3 Ochsenfellen gefertigten Le-<br />

die, welche zunächst an dem dreiteiligen Blatte derbötchen in den Tugurbusen bis zur Mündung des<br />

stehen , zuletzt. Im Wesentlichen dieselbe Bildung Tugur ging, von hier über die Halbinsel Segnekä<br />

des Bliithenstandes findet sich bei Lotus und Do- ostwärts in das Land des Giläken an die ülbanrycnium.<br />

Dagegen schliessen sich die Blüthenstände bucht, von deren östlichen Höhen er die Hauptumvon<br />

Coronilla mehr an die von Trifolium an. risse der Usälginbnclit aufnahm und am 3. Oct.<br />

nach der Mündung des Tugürflusses zurückkehrte;<br />

Siiteratur.<br />

Dr. A. Tb', v. Middendorffs Sibirische Reise.<br />

Band I. Theil 1. Einleitung. Kiimatologie. Geo-<br />

gnosie. 4.<br />

Wir haben im vorigen Jahrg. dieser <strong>Zeitung</strong><br />

Sp. 199 u. ff. den früher erschienenen 2ten Theil<br />

des ersten Bandes der, auf Veranlassung der Kais.<br />

Akademie zu St. Petersburg unternommenen, und<br />

durch Kaiserliche Munificeiiz ins Leben gerufenen<br />

Reise Middendorffs durch ;die äussersten nörd-<br />

lichen und östlichen Gegenden Sibiriens angezeigt,<br />

und bringen nun auch das Erscheinen dieser ersten<br />

Abtheilung, welche 274 S. stark und mit XV Ta-<br />

feln ausgestattet ist, zur Kenntniss.<br />

In der Einleitung geht die sehr interessante<br />

Entwickelungsgeschichte des Reiseplanes voran,<br />

dann folgen unter anderem auch die Instructionen<br />

der Akademie und endlich ganz kurz der Gang der<br />

Reisen , von denen die erste den Taimyr herab bis<br />

zum Taimyrbusen des Eismeers (nahe 75 3 /4 ° N. Br.)<br />

ging , wo sie am 24. Aug. anlangten, aber vor ein-<br />

getretenem Winter und aus Mangel an Lebensmitteln<br />

denselben Weg zurückmachten und nach 6 monat-<br />

licher Abwesenheit am 30. Nov. in Tiiruchansk wie-<br />

der eintrafen, von wo sie dann über Irkutsk nach<br />

Jakutsk (d. 25. Febr. 1844 erreicht) gingen , um<br />

liier geothermische Beobachtungen im Schergin -<br />

Schacht daselbst anzustellen, welche, auch in dem<br />

vorliegenden Bande niedergelegt, ganz bestimmt<br />

eine Zunahme der Wärme nach dem Innern der<br />

Erde bewiesen. Dann brachen sie am 23. April<br />

von Amginsk, wohin sie von Jakutsk gegangen<br />

waren, nach Udskoi auf und langten an diesem<br />

1000 Werste durch sehr menschenarme Gegenden<br />

entfernten Orte nach ungefähr 2 Monaten an , er-<br />

bauten sich in 3 Wochen ein Lederboot und schifften<br />

nun am 9. Juli den Flnss hinab zum Meere<br />

wo ihnen das Eis viel zu schaffen machte, landeten<br />

an verschiedenen Punkten der Südküste des Ochotz-<br />

kischen Meeres, besuchten unter anderem die grosse<br />

Schantär- Insel, kehrten von hier zum Festlande<br />

zurück, wo ein Theil der Expedition zurück-, M.<br />

theren ist hohl; denn unter Wasser gebracht zeigt sich<br />

darin eine Luftblase. So ist's auch bei Latus, wo besonders<br />

die fünf längeren den Kelchblättern opponirten<br />

Staubfäden angeschwollen sind.<br />

er ging von diesem Flusse über das Scheidegebirge<br />

südlich gegen den Amur, welchen er stromaufwärts<br />

verfolgte , und nach fast 4 monatlichem Wandern<br />

in den Wildnissen der Mandschurei am 26. Jan.<br />

den äussersten Kosakenposten an der Vereinigung<br />

der Schilka und des Arguny erreichte, und nun<br />

über die Festung Görbiza, Nertschinsk und Kiachta<br />

in Irkutsk wieder anlangte.<br />

Es folgen nun die verschiedenen meteorologischen<br />

, geothemischen , magnetischen und geognostischen<br />

Beobachtungen, welche sehr viel des Wich-<br />

tigen enthalten. Es schliessen sich hieran die:<br />

Fossilen Hölzer, bearb. vom Prof. Göppert<br />

in Breslau, wozu die Tafeln VII — X incl. gehören.<br />

Es sind nur Coniferen: Pinites Middendorfßanus,<br />

Pin. Baerianus und einige nicht näher bestimm-<br />

bare zu Abies und Larix gehörige Arten, welche<br />

aber nicht als fossile , sondern als im Wasser gelegene<br />

daher extrahirte, speeifisch leichter gewor-<br />

den, in ihrer Färbung veränderte Hölzer erscheinen.<br />

Da an den Orten, wo sie gefunden wurden<br />

(ein Theil unter Mammuth -Resten) , keine Bäume<br />

ihrer Art mehr angetroffen werden, sie selbst aber<br />

durch Wasser verändert sind, so scheinen sie, als<br />

der jüngeren Bildungsperiode unserer Erde angehörig,<br />

mit den Thierresten erst in jenen Gegenden<br />

angeschwemmt zu sein , wie dies noch fortwährend<br />

geschieht, wo das frische Treibholz aus dem mitt-<br />

leren und südlichen Sibirien durch die grossen<br />

Flüsse, namentlich Lena und Jenisei, in das Meer<br />

getrieben, und nun wieder allmäblig an anderen<br />

Orten abgesetzt und eingeschlemmt wird.<br />

Die fossilen Thiere, von Verschiedenen beobachtet,<br />

beschliessen den Theil. S-l.<br />

Reisen in Britisch Gurana etc. von Riehard<br />

S c h o in b n r g k.<br />

(Forts ei z ttng-.)<br />

Im Verlaufe der Reisebeschreibung finden sich<br />

im ersten Theile Schilderungen der Vegetation ein-<br />

zelner Gegenden eingestreut, so z.B. S. 112., über<br />

den ersten Eintritt in den Urwald S. 119., über<br />

ein sumpfiges Thal des Cumaka S. 120., über die<br />

Vegetation der Ufer des Barima S. 182., Flora des<br />

Barabara- Flusses S. 233. u. s. w., ausserdem wird<br />

von den Pflanzerikultureu der Eingeborneu, von<br />

der Zubereitung ihrer Speisen und Getränke aus

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