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343 — — 3'i4 —<br />

lieber ein neues Genus der Cucurbitaceen, von<br />

Guil. Gasparr ini ; p. 218 — 21. Aus dem Ita-<br />

lienischen.<br />

Heber die Anatomie und Entivickelungsueschichte<br />

von Trapa ?iatans. Von F. M a r i u s Barneoud<br />

; p. 222— 44. Im Aliszuge nach den Comptes<br />

renalis niitgetheilt in dies. Zeitsclir. 1847. p. 853.<br />

(ßeschluss folgt.)<br />

Reise nach dem Ararat und dem Hochlande Armenien,<br />

von Dr. Moritz Wagner. Mit einem<br />

Anhange: Beiträge z. Naturgesch. des Hochlandes<br />

Armenien. Stuttgart it. Tübingen, Verlag d. Cotta'-<br />

schen Buchh. 1848. 8. XU u. 331 S. (l 9<br />

/i 5 Till.)<br />

(Fortsetzung.)<br />

Als Sträucher sind am Nordrande zwischen Trapezunt<br />

und Baiburt Azalea pontica und Rhododen-<br />

dron ponticum die verbreitetsten und hervorragendsten<br />

Pflanzen, und ihre reichen, 'prächtigen<br />

Blüthen bilden den schönsten Schmuck der Früh-<br />

lingsflora. Beide Pflanzen beginnen in geringer Er-<br />

höhung über dem Meere (circa 400 — 500'), reichen<br />

auch wohl an einzelnen Stellen bis an das Meergestade<br />

herab, wachsen bis zur Hegion von 4000'<br />

in voller Ueppigkeit, erscheinen dann vereinzelter<br />

und weniger stolzen Wuchses und verschwinden in<br />

der Höhe von 5000' noch unter der subalpinen Region.<br />

Sie gedeihen prächtig im Schatten der Bu-<br />

chen und finden sich sehr selten an Stellen , wo die<br />

Fichten vorherrschen. Beide Pflanzen kommen besser<br />

auf den steilen Abhängen fort, als auf dem<br />

flachern und feuchter« Boden der Terrassen. Bis<br />

zur Höhe von 3000' ist Azalea häufiger als Rhododendron;<br />

indem gelben Bluraengrnnde der ersten<br />

Pflanze stehen die Rhododendronblnthen als lilafar-<br />

bige Kränze eingewebt. Zwischen 3000 — 4000'<br />

ist dieses Verhältniss der beiden stets gesellschaftlich<br />

vorkommenden Pflanzen fast umgekehrt. Das<br />

politische Rhododendron bildet dort im Waldschat-<br />

ten Büsche von fast 8' Höhe und ist Aisin Alpen-'<br />

gewäcbs; seine oberste Höhengränze ist noch un-<br />

gefähr 1500' tiefer als die unterste Gräuze des<br />

kaukasischen Rhododendron. Da wo auf dem Ge-<br />

birge zwischen Trapezunt und Erzerum einzelne<br />

Repräsentanten der subalpinen Formen der Ge-<br />

schlechter Scilla, Cerastium, Androsace, Trol-<br />

lius etc. auftreten, sind jene prächtigen politischen<br />

Zierpflanzen verschwunden.<br />

(Fortsetzung- folgt,)<br />

Description de deux nouvellcs plantes de la fa-<br />

m i De des Genistees, recueillies dans le departement<br />

des Pyrenees orientales. Par Companyo, Dr.<br />

med. Perpignan. V2 B. 8.<br />

Gelehrte Gesellschaften.<br />

Sitz. d. bot. Ges. z. London d. 4. Aug. Nachdem<br />

die Geschenke an Pflanzen und Büchern vor-<br />

gelegt waren, wurden zu Mitgliedern erwählt: der<br />

Geistl. R. H. Webb von Essendon, Harts. , Will.<br />

Godley , Esq. von Hallingford, Berks., F. A. Gace,<br />

Esq. von Camberwell. Von Mr. Hewett Watson<br />

wurden Ex. von Jordan's Filago canescens und<br />

Filayo lutescens aus Surrey v<strong>org</strong>elegt, beide Formen<br />

von F. Germanica L., die erstere die in Eng-<br />

land gemeinere, die andere wahrscheinlich G. E.<br />

Smifh's F. apiculata ,<br />

doch scheint einiges indessen<br />

Beschreibung besser auf F. Jussiaei Jord. zu<br />

passen. Auch von Mr. G. S. Gibson waren Ex.<br />

von F. Jussiaei und apiculata eingesendet, von<br />

denen die letzteren mit der lutescens von Watson<br />

ganz identisch schienen, wobei dieser bemerkte,<br />

dass die Gibson'sche F. Jussiaei an anderen Orten<br />

mit der gemeinen Form von F. Germanica (oder<br />

canescens Jord.) vermischt wachse. Mr. Gibson<br />

legte auch Ex. von Apera interrupta und Oro-<br />

banche Picridis aus England vor, und Mr. S. P.<br />

Woodward theilte eine Arbeit, Noten zur Flor<br />

von Gloucesterslure , mit.<br />

Personal - Notizen.<br />

Am 14. Jan. starb zu Wien 85 J. alt Leop.<br />

Trattinik, jubil. Custos des k. k. Hof-Natura-<br />

Iieukabinets , dessen zahlreiche botanische Schrif-<br />

ten gewiss in bester Absicht herausgegeben, sich<br />

nicht die Anerkennung gewinnen konnten, w r elche<br />

deren Verf. davon erwartete.<br />

Kurze Notizen.<br />

Im Januarheft des Journ. d. Pharm, et de Chi—<br />

mie (1849) stellt eine Nachricht von Guibourt über<br />

die von den Homöopathen benutzten Chia-Saameu<br />

aus Mexico. Obwohl die Aussaat derselben glückte,<br />

gelang es doch nicht, zur sicheren Bestimmung<br />

Blüthe und Frucht zu erhalten. Doch glaubt der<br />

Verf. nach dem Kraute, dass die Annahme, sie<br />

seien die Früchte von Salvia hispanica, richtig sein<br />

könnte, es stehe dem nur entgegen, dass Gärtner,<br />

der diese Saamen beschreibt, sie zu denen rechnet,<br />

welche keinen Schleim in Wasser absondern.<br />

Redaction: Hugo von Mo hl. — D. F. L. von Seh lecht e nd a I.<br />

Verlag von A. Förstner in Berlin. — Druck: Ge l> au e r'sche Buchdruckerei in Halle.

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