06.04.2013 Aufrufe

Botanische Zeitung - hibiscus.org - preview site

Botanische Zeitung - hibiscus.org - preview site

Botanische Zeitung - hibiscus.org - preview site

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

339<br />

Tan IV.<br />

Fig. 28. Ein Theil des Embryosackes mit En-<br />

dospermzellen , in welchen hie und da nocli Saft-<br />

strömung ersichtlich ist. In der Keimzelle die Substanz<br />

des Protoplasma, wahrscheinlich durch Endosmose<br />

von Wasser , in Form von Döppelringen<br />

vertheilt.<br />

Fig. 29. Desgleichen. Das Endosperm scheidet<br />

sich bestimmter von dem Halse des Embryo-<br />

schlauches, in dessen trüber Flüssigkeit viele tran-<br />

sitorische Zellen erscheinen. Dasselbe findet auch<br />

in der Keimzelle statt. Der Keimschiauch fängt<br />

an sich durch Zellen, welche in demselben entstanden<br />

sind, in den Keimstrang (cliorda embryonalis)<br />

umzuwandeln.<br />

Fig. 30. b Der Embryoschlauch oben etwas<br />

eingeknickt x. Der Embryo aus 4 der Länge nach<br />

zusammenstossendeu Zellen gebildet. Man sieht nur<br />

in den beiden vorderen die Zellkerne.<br />

a. In jeder dieser 4 Zellen 2 Zellkerne entstanden.<br />

Fig. 31. 3? Zellkerne im Keimbläschen.<br />

Fig. 32. Oberes Stück der Saamenknospe mit<br />

dem Embryosacke und seinem Inhalte. Der Keimschlauch<br />

oben scharf abgegrenzt. Das Keimbläs-<br />

chen mit 24TochterzeIlen. Kein Kanal in der Kernwarze.<br />

b. Längsschnitt derselben Blüthe, durch die Lupe<br />

vergrössert.<br />

Fig. 33. Embryosack mit seinem Endosperm.<br />

Der Embryo aus 5 Zellen zusammengesetzt.<br />

Fig. 34. Desgleichen, der Embryo aus 8 Zel-<br />

len bestehend.<br />

Fig. 35. Oberes Ende des Embryosackes mit<br />

dem blind endenden Keimschlauche.<br />

Fig. 36. Der Hals des Embryosackes vom un-<br />

teren Theile verschieden. Der Embryo, aus 8 Zellen<br />

bestehend, hängt an dem Keimstrange.<br />

Fig. 37. Derselbe Zustand des Embryo. Die<br />

Endospermzellen eng an einander geschlossen.<br />

Fig. 38. Embryo aus 3 Zellen bestehend.<br />

Fig. 39. Embryo aus 24 Zellen bestehend,<br />

aa 8 centrale, bb 16 peripherische Zellen.<br />

Fig. 40. 41. 42. 43. 44 a. 6 aufeinander folgende<br />

Stufen der Ausbildung des Embryo's mit dem<br />

Keimstrange in seiner natürlichen Lage.<br />

Fig. 44 b. Ein noch späterer Zustand des Embryo's<br />

von der Oberfläche angesehen.<br />

Alle Abbildungen sind 300— 400malige Ver-<br />

srösserungen.<br />

— 340<br />

Literatur.<br />

Aunales des sciences naturelles. Tom. IX. 1848.<br />

Heber die Ursachen, welche die Pflanzen - Arten<br />

im Norden von Europa und ähnlichen Regionen<br />

begrenzen. Von A I p h. DeCandolle: p. 5<br />

— 18. Die vollständige Arbeit, welche in den Comptes<br />

rendus nur auszugsweise gegeben war. S. bot.<br />

Zeit. 1848. p. 674 — 77.<br />

Beobachtungen über die Adventiv - Knospen<br />

von Cardamine latifolia. Von Auguste de<br />

Saint - Hilaire; p. 19—21. SS. bot. Zeit. 1848.<br />

P. 659.<br />

lieber die Befruchtung der Dischidia. Von<br />

Griffith; p. 22 — 24. Uebersetzt aus dem Eng-<br />

lischen.<br />

Veber die Entivickelung des Embryo von Orchis<br />

Moria. Von Hugo Mo hl; p. 24 — 33. Aus<br />

der bot. Zeit. 1847. No. 27.<br />

Zur Entwickelungsgeschichte des Pflanzen -<br />

Embryo. Von Karl M ülle r; p. 33— 60. Aus der<br />

bot. Zeit. 1847.<br />

Heber die Conjugation der Diatomeen. Von<br />

G. H. K. Thwaites; p. 60— 63. Aus dem Eng-<br />

lischen. S. bot. Zeit. 1848. p. 206.<br />

Veber einen neuen Sarothamnus. Von P. B.<br />

Webb; p. 63— 64. Es ist &'. Catalaunicus , der<br />

sich bei Barcelona und bei nie in den französischen<br />

Pyrenäen findet.<br />

Veber die Befruchtung der Oenothereen. Von<br />

VV Hofmeister; p. 65 — 72. Aus der bot. Zeit.<br />

1847.<br />

Veber das Ovulum und den Saamen der Acan-<br />

thus- Arten. Von J. E. Plauchon; p. 72— -79.<br />

Der Verf. weist die Verschiedenartigkeit in dem<br />

Baue des Ovulums und des ausgebildeten Saamens<br />

von Acanthus mollis, und die Ursachen der ver-<br />

schiedenen Lage des Embryo , die im Saamen eine<br />

ganz andere als im Ovulum ist, nach. Im ausge-<br />

bildeten Saamen liegt der Embryo mit 2 plancon-<br />

vexen ellipsoidischen Cotyledonen in der, nur von<br />

einer dünnen Hülle umgebenen , Höhlung. Das<br />

kurze conische Würzelcheu befindet sich zwischen<br />

den beiden Saamenlappen so, dass es mit dem Hilum<br />

fast parallel verläuft. Eine Micropyle sucht mau<br />

vergeblich. — Zuerst ist das Ovulum ein an der<br />

Spitze abgerundeter Kegel , dessen Basis , die Nabelstelle<br />

, sich durch eine leichte kreisrunde Furche<br />

des kurzen und dicken Stielchens, durch den sie<br />

an der Placenta befestigt ist, auszeichnet. Selbst<br />

lange noch vor der Blüthe findet man keine Spur<br />

einer Oeffnung am Ovulum , höchstens bezeichnet<br />

eine leichte Erhöhung an der Basis desselben seine

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!