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83 - — 84 —<br />

sind, ancli sind itie HiUlblätter nicht wie bei jenen<br />

aiu Rande braun.<br />

(Fort s-et z nng folgt,)<br />

Literatur.<br />

Curtis's Botanical Magazine, September 1848.<br />

Tafel 4393. Leuchtenbergia Hook. Cliar. gen.<br />

Sepala numerosa, basi ovario adnata, in ttibnni<br />

elongatnm concreta, exteriora breviora, caly-<br />

cinalia sparsa, media longiora snbcolorata, in-<br />

teriora petaliformia. Stam. jinmerosissima enin<br />

tubo concreta; Stylus c^assus columnaris; stigma<br />

radiis recurvatis subdecem. Ovarium uniloculare:<br />

ovnlis nnmerosissimis, parietalibns. —<br />

Frutex carnosns, inferne snblignosus, elongato -<br />

cylindraceus, spiraliter mamillosus : niamillis<br />

valde elongatis foliiformibus, & — 4 uncialibus)<br />

acute triquetris, truncatis, (mferioribus deci-<br />

duis et tunc caudex cicatrisatus) apice longe<br />

glmnaceo-spinosis: spinis exterioribus brevio-<br />

ribus subdecem, centrali longissima, basi tri-<br />

quetra.<br />

L- principis Hooker.<br />

Der Stamm dieser merkwürdigen Cactea äh-<br />

nelt dem der Cycadeen, die Mammillen gleichen<br />

den Blättern einer Aloe, während die blassgelben<br />

Blüthen denen eines Cerei sehr ähnlich sehen. Uie<br />

Pflanze stammt aus der Nachbarschaft von Rio del<br />

Monte in Mejico.<br />

Tafel 4394. Sonerila striata Hooker; annua;<br />

caule erecto, stricto, acute tetragono, ramoso;<br />

foliis oppositis, snpremis quaternatim verticil-<br />

latis, lineari- lanceolatis, pubernlis, remote<br />

serratis, uninerviis, discoloribus; spicis termi-<br />

nalibus, paucilloris; rhachi ovariisque obtuso<br />

trigono - cylindraceis ,<br />

glauduloso - pilosis.<br />

Ein sehr hübsches, den Melastomaceen zu-<br />

gehöriges Pflänzchen von einem Fusse Höhe, ans<br />

Java. Es hat einige Aehnlichkeit mit Karsten's<br />

Gattung Grischowia, unterscheidet sich aber durch<br />

trimerische Blüthentheile und Blätter, denen die<br />

gitterförutige Blattrippentheilung , welche bei den<br />

Melastomaceen so charakteristisch auftritt, abgeht.<br />

Tafel 4395. Gmelina Rheedii Hooker; Citmlmlu<br />

liheede Hort. Malab. I. p. 41.<br />

Ein ostindisches Bäumchen mit grossen, gold-<br />

gelben Blüthen und rautenförmigen, auf der Unter-<br />

fläche grau-weisslichen Blättern, der G. arborea<br />

einer Verbenucea verwandt.<br />

Tafel 4396. Weigelia rosea Lind!, in Journ. of<br />

the Hort. Soc. 1, p. 65. t. 6.<br />

Dieser schöne chinesische Strauch, der, wenn<br />

er leicht bedeckt wird , während des Winters bei<br />

uns im Freien gedeihen dürfte, gehört zu den Caprifoliaceen,<br />

und hat in einiger Entfernung den<br />

Habitus unseres gemeinen Philadelphus, von dem<br />

er sich durch rosafarbene Blüthen unterscheidet.<br />

Er scheint identisch mit Weigelia (_Calysphyrum)<br />

ßoridum Bunge zu sein.<br />

Tafel 4397. Ilona imperialis Lindl. Bot. Reg.<br />

1846. sub fol. 68. Hoya üussuela Roxbg. Flor.<br />

ind. 2, p. 31.<br />

Eine der schönsten Schlingpflanzen ans der<br />

Familie der Asclepiadeen mit grossen, fleischigen<br />

Blättern, und in einen Schirm geordneten, braun -<br />

violetten Blüthen von drei Zoll Durchmesser. Va-<br />

terland ßorneu. F. Kl.<br />

Beiträge zur genaueren Kenntniss der Hülsenfrüchte<br />

und insbesondere der Bohne. Inaugural- Disser-<br />

tation der media Facultät zu Giessen, bei Erlangung<br />

der medicinischen Doctorwnrde v<strong>org</strong>e-<br />

legt von Egid v. Lölir. Praeses: Prof. Dr.<br />

Ph. Phoebus. Mit einer Tafel. Giessen 1848.<br />

4. 19 S. 1V2 Sgr.<br />

Es ist erfreulich, in der letzteren Zeit die Zahl<br />

brauchbarer Inaugural- Dissertationen sich mehren<br />

zu sehen; es ist aber eben so erfreulich, wenn man<br />

einmal eine dieser Schriften , die im modernsten<br />

wissenschaftlichen Geiste abgefasst sind, nicht in<br />

der Toga unbehülflich einherschreiten sieht, son-<br />

dern im deutschen Kleide, um so mehr, als es<br />

einer deutschen Pflanze gilt. Darf man wohl hof-<br />

fen, dass die übrigen sogenannten deutschen Uni-<br />

versitäten, welche die deutsche Zunge noch nicht<br />

kennen , noch in diesem Jahrhunderte deutsche<br />

werden ? —<br />

Die vorstehende Abhandlung spricht in einer<br />

Einleitung von der Bedeutung mikroskopischer Forschungen<br />

in Verbindung mit Chemie, und die dadurch<br />

für Physiologie und Medicin zu erwirken-<br />

den Resultate.<br />

Hierauf spricht Verf. über den Bau der Bohne:<br />

der Saamenhaut, der Keimlappen und des Stämm-<br />

chens, worunter die Bemerkung, dass die Spiral-<br />

gefässe ihre Entstehung langen , schmalen Zellen<br />

verdanken. Verf. hat sie gezeichnet, und stimmt<br />

ganz Link über diesen Punkt bei.<br />

Nun betrachtet Verf. die Hauptbestandteile der<br />

Bohne. In den peripherischen Zellen der Keimlap-<br />

pen befindet sich das Legumin, eine gelblich weisse,<br />

etwas flockige , stickstoffhaltige Substanz. Die in-<br />

neren Zellen der Cotyledonen sind mit Stärkekörnchen<br />

angefüllt , obwohl sich auch noch etwas Legumin<br />

darunter mischt. Die Spiralgefässzellen ent-<br />

halten keine Stärke , sondern nur Legumin. Diese<br />

Bestandlheile finden sich auch ebenso in dem Stamm-

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