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tigeren chemischen Stoffe, deren Wirksamkeit diese
Pflanzen dem Menschen so schätzenswert!) macht,
in den verschiedenen Geweben vertheilen. In diesem
ersten Abschnitte werden untersucht: Baucus
Carota spontanen und sativa, wie D. rigidüs.
Fortsetzung wird versprochen, und hoffentlich er-
halten wir dann auch eine Uebersicht allgemeine-
rer Resultate.
Mo. 3. Verzeichniss der in Schlesien wildwachsenden
Weiden. Nebst einigen Anhängen über
Synonymie u. A. Vom üirector Wimmer in Bres-
lau. Es sind 22 wirkliche und 46 hybride Arten,
welche sämmtlich kurz diägnösirt sind. In Verbindung
mit Hrn. Pharmaceut Krause wird sie der
Verf. in Dodecadeu (zu 1 Thlr. Preis), und zwar
nur in 30 Exemplaren herausgeben.
Mo. 4. lieber eine, Bemerkung des Hrn. Dr.
J. J. Bernhardi in der Allgemeinen Thüringi-
schen Gartenzeitung , betretend die hypogynische
oder perigynische Insertion meiner Gattung Monospora.
Vom Prof. Ch. F. Hochstetter in Ess-
lingen. Der Verf. hatte sie zu den Bixaceen ge-
bracht, was Bernhardi, der sie zu den lloma-
lineen brachte, nicht billigte. Der Verf. bleibt hei
seiner Meinung und seinem Gattungsnamen ßlono-
spora, der von Bernhardi dem Har we y'schen
Trimeria nachgesetzt wurde.
Mo. 5. Eine neue Bürgerin der deutschen
Flora. Vom Hofr. u. Prof. Doli in Carlsruhe. Es
ist Carex ligerica Gay (Ann. d. sc. nat. 1838. p. 360).
Der Verf. fand sie schon 1829 auf der Rheinfläche,
am Rande des Waghäusler Moores, und beschrieb
sie in seiner Rheinischen Flora als Carex leporina
ß. argyroglochin.
Art
Höhe
in P. F.
Expos.
Heber die Priorität oder das Recht der Namen
Natalia und Rhäganus, nebst einigen allgemeinen
Bemerkungen über Priorität. Vom Prof. Hochstetter.
Weil E. Meyer in Königsberg von
selbst auf alle Namen verzichtet habe, die unter
seiner Autorität sich in die Herbarien verloren, sofern
er sie nicht selbst publicirte, so gehöre ihm
(Hrn. Hochstetter) auch schon deshalb von
Rechtswegen die Priorität des Namens Natalia.
Wir können nur billigen, was der Verf. hierbei
über Priorität überhaupt sagt, dass sie nur in dem
Falle zu beanspruchen sei, wo die Pflanze öffentlich,
d.h. gedruckt, mit Diagnose publicirt wurde. Ref. hat
bisher diese Priorität auf seinem S3'stematischen Ge-
biete nie geltend gemacht, inuss aber nach seinen
Erfahrungen gestehen, dass jenes Gesetz ein gutes
sei, das vieler Ignoranz und Willkühr einen Rie-
gel vorschiebt.
Mo. 6 und 7. '/.irei Briefe an Herrn Professor
Dr. von Schlecht endal in Halle. Von C h.
V. Hochstetter in Esslingen. Vgl. bot. Äeit.
Mo. 16. p. 305.
Mo. »8. Beobachtungen von Höhengrenzen sol-
cher phanerogamischer Pflanzen , welche in den
Hochebenen Münchens vorkommen , in den Algäuer
Alpen die Grenze der Buche erreichen oder über-
steige. Ein Beitrag zur Pflanzengeographie von
Dr. O. Sendtner. Wir geben hier mit Vergnü-
gen die ganze Tabelle der Beobachtungen des Verf.'s
wieder, weil wir sie mit ihm für wichtig genug
halten, durch solche genaue Beobachtungen die
wirklichen Regionen der vertikalen Pllanzenverhreitung
linden zu können. Diese Angaben sind um
so wissenschaftlicher, als sie auch auf die Exposition
des Standortes Rücksicht nehmen.
Iln der Schweiz
nach
Wahlenberg
Fraxinus excelsior 3840 0. 3500
Vlmus campestris — — 3000
Orchis ustulata 3959 W.W. 5400
Neoltia Nidus avis — 4000
Aconitum Lycoctonum 4000 ,
—
über 5500
Populus tremula 4027 o. unter 4C0O
Geranium Rohertianum 4091 s. — 5500
Tussilago Farfara — — etw. üb. 4000
Mentha sylvestris 4100 0. 4000
Clinopodium vulgare 4208 s. —
Prunella grandiflora — — über 5500
Alnus incana 4216 0. 3900
Viburnum Lantana 4245 3600
Corylus Avellana — — 4200
Fagus sylvatica 4251 w. 4072 *j
Centaurea Jacea 4280 s.w. unter 5500
Colchicum autumnale — — 4300
Juncus lamprocarpus — —
Viola mirabilis 4348 s.
Bemerkungen
*) Die [Bestimmung Wahlenberg's
ist Mittelwert« von diesen Beobachtungen!,
beiidenen sich als Mittelwerf!) 4182
ergiebt.