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disco epigyno annulari antice obsoleto, postice in<br />
glandulam 2-lobam tumente (?) coronatiiiu, l-lo-<br />
culare; tropliosperniiis 2 pärietalibus, dextrum et<br />
sinistmm ab axi floris latus occiipantibus 2-partitis,<br />
lobis divaricatis latis laminaeformib. simplicib. v.<br />
(sectione transv.) sagittatis v. semisagittatis. Gem-<br />
iniilae plurimae anatropae oblongae funiculis brevib-<br />
tropliosperniiis utrinsecus affixae borizontales. Stylus<br />
filif. crass. simplex. Stigma turbinat. infutidi biliäre<br />
uudum. Caps, calyce incliisa globosa membranaceo-<br />
snbbaccata 1-locularis, pol3sperma. Semina . . .?<br />
Suffnitices Mexicani epiphyti sylvar. tropicarum<br />
erecti decussato-ramosi. Caulis ramique te-<br />
retes v. obsolete teträgoni, pübe lympliatica se-<br />
pulta liirsntissinii (exsiccata moniliformi -crispata<br />
tomentasi) radicantes. Folia opposita membranacea<br />
petiolis longis in annuliim carnosum connata, la-<br />
minae magnae latae ellipticae acuniinatae dnplicato-<br />
sereatae crassinervus birsute majores basi valde<br />
inaequales. Pedunculi axillares subsolitarii v. um-<br />
bellato-fasciculati. Flores maximi speciosi, calyce<br />
ntrinqne birsnto; corolla aurantiaca fäiice lobisque<br />
maculis luride purpureis satnratis copiosis picta.<br />
1. A. insignis Fenzl. Besleria insignis Mart.<br />
et Galeotti Enum. PI. Mex. in Bull, de l'Ac. de Bru-<br />
xelles IX. 2. 2. 37.<br />
2. A. Endlickerianus C. Heller. Suffrutex ela-<br />
tus erectus hirsutissimus in sicco tomentosus nodis<br />
glabris. Fol. basi inaeq. late ellipt. acuminata du-<br />
plicato serrata utrinque, subtus nonnisi venis eras-<br />
siorib. longe birsuta. Flores axill. solit. v. 2 — 5<br />
subumbellato-fasciculati pedicellis calyce breviori-<br />
lms. Calyx ultra med. liirsutiss. (in sicco tomento-<br />
sus) , superne nonnisi venulis birsutus dentib. ro-<br />
tundato-ovatis margine reflexo minute crispato cre-<br />
nulatis, tubo intus birsuto. Corolla cal3'ce 4 — öplo<br />
longior infundibulari -campanulata curviuscula extus<br />
birsuta intus glabra laete aurantiaca lobis margine<br />
fimbriato-dentatis intus fusco-purpureo ma-<br />
culatis. Stamina glabra, fauce parum exserta.<br />
Stylus usque ad apicem birsutus. Trop. Mexico, im<br />
Waldscbatten der tiefsten Gebirgsscblucliten, bart<br />
an den Rändern der Bäcbe bei Mirador, c. 2000'<br />
über dem Meere, in der Prov. Vera- Cruz im Mo-<br />
nat März und April in voller Blütlie: C. Heller.<br />
K. M.<br />
The Flora of Forfarsbire. By Will. Gardiner.<br />
Messrs. Longmans, London. 1848. kl. 8. XXIV<br />
«. 308 S. u. 2 Taff.<br />
In der Anzeige dieses Buches im Gard. Chron.<br />
n. 45 wird besonders die hübsch geschriebene Vor-<br />
rede gerühmt, weil sie, was doch bei einer sol-<br />
chen Localflora eine Hauptsache sei, das für die<br />
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Gegend besonders Eigentbüinliclie und Interessante<br />
hervorhebe. Nach der Vorrede findet sich ein Verzeichniss<br />
der vorzüglichsten Agricultur- Gewächse<br />
der Grafschaft, dann kommen nach natürlichen Familien<br />
die Verzeichnisse der Phanerogamen und<br />
Kryptogamen , nicht allein mit vollständiger Angabe<br />
der Fundorte, besonders bei den seltneren, sondern<br />
auch mit vielen anderen Mitthciluiigen, welche<br />
von vielen Botanikern und besonders denen , welche<br />
das, was die Deutschen dasAesthetiscbe der Wissenschaft<br />
nennen, nicht verachten, gern gelesen werden.<br />
Ferner ist der Werth des Werkes noch durch eine<br />
Sammlung von ISOderseltnen Arten, vorzüglich Moose<br />
und Jungermannien, erhöht, welche den Subscriben-<br />
ten für den Preis von 1 LSt. mit in den Kauf gegeben<br />
werden. Zwei hübsche Abdrücke von Ganneehy-bridge<br />
(Nord Esk) und Beekie Linn schmücken<br />
das Buch. Den in der Anzeige noch aus dem<br />
Werke gegebenen Auszug über G. Don's Wirksamkeit<br />
in jenen Gegenden lassen wir noch folgen:<br />
Diese Berge sind zu einem klassischen Boden<br />
durch die Untersuchungen G. Don's und<br />
der anderen ausgezeichneten Botaniker, welche<br />
sie später besuchten, geworden. Mr. Don war<br />
ein sehr starker Mann, der eine solche Constitu-<br />
tion besass, dass weder Beschwerde noch Entbeh-<br />
rung sie leicht entkräften konnte,! und diese Ei-<br />
genschaften , verbunden mit Ausdauer und einem<br />
brennenden Eifer für sein Lieblings -Studium machte<br />
ihn besonders zu einem guten Landes -Naturforscher<br />
geschickt, und als solcher bewährte er sich durch<br />
seine Untersuchungen. In Forfar hielt er seine<br />
Lehrzeit bei einem Uhrmacher und nachdem diese<br />
vorüber, begab er sich, wahrscheinlich um mehr<br />
Kenntnisse in seiner Kunst zu erwerben , nach<br />
Glasgow. Hier zeigte sich seine unbegrenzte Liebe<br />
für die botauische AVissenschaft so ausgezeichnet,<br />
dass er die Stelle eines Assistenten des Professors<br />
der Botanik an der Universität erhielt. Nachdem<br />
er einige Zeit in dieser Lage geblieben war,<br />
kam er nach Edinburgh, wo er mit den Herren<br />
Dicksons und durch diese mit jedem, sowohl<br />
Schottischen als Englischen der Wissen-<br />
schaft sich Widmenden bekannt wurde und be-<br />
sonders mit Sir J. E. Smith, welcher sieb sehr<br />
für ihn intereSjSirte und seine Bemühungen zur Er-<br />
forschung der Englischen Flor eifrig begünstigte.<br />
Nach der Bückkehr in seine Vaterstadt Forfar, er-<br />
hielt er ein Stück Land, worauf er einen kleinen<br />
bot. Garten anlegte, welchen er Dove-hill nannte,<br />
und daselbst seltnere, besonders schottische PH.<br />
kultivirte. Um sich diese zu verschallen, machte<br />
er Excursionen in den Gebirgen , und da dieselben<br />
noch beinahe gar nicht untersucht waren, so musste