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— 243 SM<br />

Arten lieferte. St. purpurascens erreicht auf den<br />

Bergen Sakoembang und Prarawin, zwischen 200<br />

— 2000 Fuss hoch gelegen, unter den übrigen Ar-<br />

ten die grösste Entwickelung, und zeichnet sich<br />

durch fast lothrechte Stämme mit purpurblättrigen<br />

dichten Kronen aus. Die ihr vergesellschaftete St.<br />

gracilis weicht dagegen durch ihr unregelmässiges<br />

strauchartiges Wachsthuin und die glänzende Blatt-<br />

fläclie sehr ab. — Mit Sterculia genau verwandt ist<br />

noch eine neue Gattung, welche der Verf. Covilhamia<br />

(ovata) nennt. Sie stammt von Borneo.<br />

Büttneriacea e. Büttnerieae. Fast alle<br />

hierzu gehörigen Gattungen werden auch in der<br />

ludischen Flor wieder gefunden , der sie vorzugsweise<br />

eigen sind. Die Guazuma tomentosa vom<br />

festen Lande und dem Archipel scheint der östliche<br />

Welttheil mit dem tropischen Amerika gemein zu<br />

haben, während Büttneria Reinwardtii, vom Pamatton<br />

, die einzige Art ihres Geschlechts ist, welche<br />

an diese Südamerikanische Form erinnert. Die<br />

Commevsonia echinata verbreitet sich von dem Indischen<br />

Archipel mehr östlich über Neu-Caledouia,<br />

die Gesellschafts- und Freundschafts-Iuseln und<br />

über die Küsten von Neuholland mit anderen ähn-<br />

lichen Arten. Unregelmässige Kronen, durch kurze<br />

Stämme getragen, sind Kennzeichen, w r elche sie<br />

augenblicklich von den sie umgebenden Bäumen unterscheiden.<br />

Verbreiten sie sich mehr nach dem<br />

Innern , wo sie selten über 500 Fuss Höhe gehen,<br />

so werden ihre Kronen regelmässiger, oval und<br />

dicht. Die Behaarung der Blätter verändert sich<br />

nach Alter und Standort, und die gelbe Unterfläche<br />

tritt grauer hervor. Eine ächte Küstenflanze der<br />

Indischen Flor ist Kleinhovia hospitce , die sich von<br />

Ceylon östlich längs den Küsten des ludischen Ar-<br />

chipels bis nach Neu- Guinea ausbreitet. Die Ein-<br />

geborenen nennen diesen Baum Tunkolle. Die von<br />

Wallich auf Serampore gesammelte Art besitzt<br />

ganz andere Blumen, und der Verf. unterscheidet<br />

sie deshalb als Kl. Wallichiana. Abroma augusta<br />

scheint auf der Halbinsel Dekan, wo sie wie auf<br />

Java bergige Orte bewohnt, bis zu 2500' hoch<br />

vorzukommen, während A. mollis in niederen Gegenden,<br />

entlang den Flüssen von Java und Suma-<br />

tra, gefunden wird. Weiter breitet sich Visenia<br />

umbellata aus. Sie findet sich in dein niederen<br />

Buschwerk vom Archipel bis an die Küsten von<br />

Neu -Guinea, wo sie sich durch ihre runden Kronen<br />

mit acht malvenartigen Blättern auszeichnet.<br />

Pentagluttis Wall., eine hierher gehörige, sehr<br />

Arte " des ludischen Archipels auf.<br />

ähnliche Art vom festen Lande erinnert sehr an j<br />

Maranthes Bl. nach Anderen zu den Ternströmiaceen,<br />

nach dem Verf. eher zu den Clirysobalaneen<br />

gehört. Neu ist Büttneria Reinivardtii.<br />

Hermannieae. Diese kleine Abtheilung scheint<br />

nur durch Riedleia concatenata vertreten zu seiu.<br />

Bombeyae. Hiervon besitzt Java das Pterospermum<br />

diversifolium , während 3 andere Arten<br />

mehr auf dem Alluvium des Inneren von Java, Sumatra<br />

und Borneo auftreten. Eine davon besitzen<br />

die beiden ersten Inseln, zwei neue von Borneo<br />

erinnern an ähnliche Formen von Bengalen. Die<br />

erste bildet Bäume mit unregelmässigen Kronen und<br />

erscheint in Gesellschaft der Schoutenia n. gen.,<br />

welche im Typus mit Kydia übereinkommt. Neu<br />

sind PterospermumBlimteanum, elonyatum, fuscum.<br />

Fred. Lud. Splitgerberi reliquiae botanicae<br />

Surinamenses; digessit Guil. Henr. de<br />

Vriese; p. 314 — 55. Fortsetzung von p. 218.<br />

Darin finden sich abgehandelt; Celastrineae, Rhamneae,<br />

Samydeae, Homalineae, Terebinihaceae,<br />

Loganiaceae , Turneraceae , Portulacaceae , Cras-<br />

sulaceae, Cacteae , Aristolochieae , Alismaceae,<br />

Lobeliaceae, Hydroleaceae, Gentianeae, Bignonia-<br />

ceae, Lentibularieae mit 3 neuen Utricularien,<br />

Myrsineaceae , Sapotaceae, Ebenaceae mit 1 neuen<br />

Diuspyros, Apocynaceae, Asclepiadeae, Styraceae,<br />

Primulaceae , Caryophylleae , Malvaceae mit 1<br />

neuen Gossypium, 2 neuen Hibiscus- und 2 neuen<br />

Sida- Arten, Bombaceae, Ampelideae , Onagra-<br />

rieae, Passißoreae , Paronychieae , Umbelliferae,<br />

Borragineae mit 1 neuen Tournefortia , Lubiatae,<br />

Verbenaceae mit 1 neuen Clerodendron, Aviceii-<br />

nieae, Acanthaceae mit I neuen Mendoncia, JS'ycta-<br />

gineae.<br />

Beiträge zur Familie der Violarieae des Indischen<br />

Archipels. Von Dr. P. W. Korthals,<br />

p. 456—63. Es sind einige Violae, welche meist<br />

die höheren Gebirge bewohnen. So fand sich Viola<br />

pilosa, sehr verwandt der V. odorata und canina<br />

auf den Gipfeln des Gede, Papandayaug und Talaga-bodas<br />

auf Java, nicht selten in Gesellschaft<br />

von Fragaria Sundaiea. Der Verf. führt 5 Arten<br />

auf, welche auf Java und Sumatra vorkommen.<br />

Weiter verbreitet ist Jonidium enneuspermum,<br />

welches im Archipel und Ceylon zu Hause ist.<br />

Neckia h. gen., dem vorigen sehr verwandt, bewohnt<br />

die sumpfigen Orte der Gebirge Melintang<br />

und Singalaug. Alsodeia war früher nur auf Madagascar<br />

gekannt. Der Verf. führt schon 4 neue<br />

sie. Von den beiden, durch Eindley hierher ge- Observationes de Exidiae amplae Lev. strubrachten<br />

indischen Gattungen gehört Prosthesia Bl. dura et evolutione, auetute F. D ozy; p. 364—8.<br />

J<br />

: zu den Violarieen und ist eine Alsodeia, während , Dazu Tafel 1.

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