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walzenförmig, 1' hoch, 2*/»" dick, aiissprossend. i
Scheitel wenig eingedrückt, mit hellgriinen dicht-
stehenden Warzen und zahlreichen, durchscheinen-
den, lichtbrannen oder weisslichen Stacheln. Ach- i
sein kiirzwollig. Warzen eirund oder kegelförmig,
oben abgerundet, etwas iiber-
auch stumpf 4-seitig ,
gebogen oder schief abgestumpft, hellgrün. Scheibe
eiförmig, in der Jugend wollig. Stacheln steif,
spitz, zwiefach; äussere 20, borstenförmig, fächer-
artig ausgebreitet, 1 — 4'" lang, nach unten sehr
an Länge zunehmend und die unteren abstehend,
durchscheinend gelblich oder weisslich; mittlere:
2 — 4, selten 5— 6, nadeiförmig, steif, spitz, stär-
ker als die äusseren, 3 — 6'" lang, 1 nach oben
gekehrt und 3 nach unten, der oberste der längste;
oder 3 nach oben und 1 nach unten und dieser länger
oder auch viel länger, 6—12'" lang, gerade oder
an der Spitze hakenförmig gekrümmt: oder 2, 1
nach oben, anliegend oder etwas abstehend , und
1 nach unten oder fast geradeaus, dieser länger,
spitz oder hakenförmig gekrümmt, durchscheinend,
hellbraun oder nur an der Spitze hellbraun. Me-
xico. Von M. Haynei Ehrl), verschieden durch eine
meist geringere Anzahl von Stacheln und hellere
Färbung derselben und der Warzen. — HI. Digitalis.
Stamm walzenförmig oder oben abgerun-
det, aussprossend, mit kleineu, eirunden, kurz-
stachligen, grünen Warzen dicht besetzt. Achseln
mit wenig Wolle. Warzen eirund, klein, 2 '"lang,
1"' dick, hellgrün. Scheibe eiförmig, in der Ju-
gend kurzwollig weiss. Stacheln 18—22, borsten-
förmig, 1 — l'/a'" lang , klein, gerade, fast anlie-
gend, zwiefach; äussere: fächerförmig ausgebrei-
tet , nach unten wenig an Länge zunehmend, gelb-
lich oder weisslich; mittlere: 2 — 3, doppelt stär-
ker als die äusseren, '/ 2 — 1 '" länger, einer der
längeren nach unten und der dritte, wenn er vor-
handen, geradeausgerichtet, bräunlich oder weiss-
lich mit bräunlicher Spitze. Mexico. — 9. M. pomacea.
Stamm kugelig oder walzenförmig, 2 — 3"
lang, 2" dick, mit grünen kegelförmigen Warzen.
Scheitel wenig eingedrückt. Achseln wollig, mit gekräuselten
, sich umlegenden oder über die Warzen
hervorragenden Borsten. Warzen eirund-ke-
gelförmig oder abgestumpft 4seitig, abstehend, apfel-
grün. Scheibe eiförmig, anfangs mit weisser Wolle.
Stacheln zwiefach; äussere: 24—30, borstenförmig,
sehr fein, fast gleich lang, 1 '/, — 2"' lang, etwas
abstehend, durchscheinend weisslich; mittlere: 2 — 6,
liadelförmig, gerade, 2— 4'" lang, viel stärker als
M. Meissneri Ehrl), durch längere, stärkere und
anders gefärbte Mittelstacheln und durch die grössere
Zahl derselben, so wie auch durch die Farbe der
Warzen verschieden.
No. 38. Beitrüge zur Caeteenkunde. Von Alb.
Dietrich. 1. Main, autumnalis; subglobosa laete
virens; axillis lanatis; mam. pyramidalis 4-gonis
tenuissime punetatis spiraliter dispositis, acul. albis
apice nigris, ext. 7 setaeeis subeurvatis, centrali-
bus 2 divaricatis; snperiore adscendente subeur-
vato, inferiore recto patente. Mexico? Im Herbst
blühend, während die verwandten Arten im Frühjahr
blühen. Nach Salm-Dyck zu §. 6 Angu-
lares, ** Polyedrae gehörig. — 2. M. ylanduli-
gera Otto n. sp. ; obovata subglaucescens , axillis
nudis; mam. brevibus pyramidat. subteretib. albido-
pnnetatis; dorso glaudula roseo-alba instruetis;
areolis subnudis: acul. ext. stellatim dispositis nu-
merosis flavescentib. demum albis, centralibus terms
v. quaternis suhnlatis fuscis, unico patente, caeteris
erectis. Mexico. Nach Salm-Dyck zn
§. 8 Aulacothelae , * Glanduliferae gehörig. —
3. Echinocactus Linkeanus Dietr. ; obovatus; costis
foliac. deeipientib. apice 1 -areolatis; areola ver-
rueiformi elliptica coneava, villigera; acul. 6 albi-
dis, lateralib. 5 p.laiiiusculis inaequalib. subeurvatis,
central! solitario piano varie curvato. Mexico. Zu
§. 4 Stenogoni, * costis membranaeeo-compressis
gehörig. Leicht daran zu erkennen, dass die Bippen
von unten nach oben plötzlich aufhören und dass jede
nur 1 Knoten oder Areole trägt. — Noch werden
hier die Blüthen von Main, sulcolanata Lern. (M.
retusa Scheidw.j, von M. angularis Otto; ß. triacantha
Salm. (]U. triacantha Dec. ?) und M. im-
bricata Wegener (ilf. Stüberii Forst.) beschrieben.
No. 39. Arctocalyx. Eine neue Gesneraceen-
Gattung aus der Abtheilung der Gesnereen. Von
Dr. Ed. Fenzl. Calyx membranac. tubuloso-cam-
panulat. amplus ; tubus ima basi ovario toto adhae-
rens libera parte inulto longiore membranaceus, re-
ticulato-venosus exangulatus, 15-nervis; limbtts
suhinqualiter 5-dentatus, dentib. abbreviat. late
rotundato- ovat. 3-nervib. crenulat. v. serrulatis.
Corolla epigyna infiindibulari-caiupanulata ; tubo
interne late cylindrico ecalcarato , basi aeqnali su-
perne valde anipliato fauce haud constricto; limbi
subbilabiati obliqui lobis snperiore porrecto 2-lobo
inferiore 3-lobo patulo; lobis omnib. subaeqnalib.
semiorbicularib. , margine fimbriato v. subintegris.
Stamina corollae tubo ima basi inserta 4 didynama
die äusseren, dunkelrothbraun oder nach unten hel- postica ejus facie adscendentia fauce v. lobis subler.
Bei 4 Stacheln stehen 3 nach unten, 1 nach exserta c. rudiinento quinti paleaeformi apice in-
oben und dieser ist der längste, bei 6 bald der crassato. Antherae 2-loculares profunde cordatae,
oberste, bald der unterste länger. Mexico. Von in discum cohaerentes. Germen inferum subglobos.,