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Beilage zur botanischen Zeitung 1
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7> Jafirgang. Den 10. August 1849. 32. Stück.
5S5 5SG
2) Der gesammte Inhalt einer Zelle theilt sicli
in 2 Portionen und um jede bildet sieh eine
Wandung von Zellstofl, wobei der Zellkern
entweder sich theilt oder verschwindet, so dass
erst nach Entstehung der neuen Zellen in
jeder auch ein neuer Zellkern sich ent-
wickelt'^. Scheint in den übrigen Theilen der
Pflanze vorzukommen.
Darauf folgt der weitere Verlauf des §. 14.
unverändert, nur anders geordnet als in der Ausg. IL,
auch vermehrt mit einer Philippika gegen H. Karsten
wegen Bildung der Hefenzellen (Bot. Zeit.
1848. 457.) und einem kritisirendeu Verzeichniss
der seit 1838 erschienenen Arbeiten über die ve-
getabilische Zellenbildung, zu dem ich noch H.
Karsten, die Vegetationsorgane der Palmen.
Schriften der Berliner Akademie der Wissen-
schaften und separat 1847. S; 28 u. w. hinzufügen
kann.
(BescJtluss folgt.)
Curtis's Botanical Magazine. April 1849.
Tafel 4434. Maxillaria leptosepala Hooker;
pseudo-bulbis ovato-rotundalis , aneipiti-coni-
pressis, uuifoliatis; folio lato -lanceolato , co-
riaceo , obtuso, inferne angustato ; scapis radi-
calibus folio triplo brevioribus, vaginatis; se-
palis petalisque patentissimis , anguste lanceo-
latis, acuminatis, margine revolutis; labello
obovato-oblongo, 3-lobo: lobis lateralibus ob-
tusis, intermedio maximo, revoluto, obtuso,
marginibus dentato-fimbriatis, disco pulvinato,
hirsuto.
Diese zur Abtheilung Lycaste Lindley gehö-
rende Maxillaria ist in den gemässigten Theilen
von Neu -Granada zu Hause. Sie hat mittelmässig
grosse gelb -weisse Blüthen.
Tafel 4435. Curcuma cordata Wallich PI. asiat.
rar. 1 , p. 8, t. 10.
*) Gleichwohl findet Verf. pag. 21 1. es nod: fortwährend
unbegreiflich, wie XJnger behaupten Uann , der
Zellenkcrn bilde sich erst spater, wenn die Zellmembran
schon lange fertig sei.
Eine ostindische Pracht -Seit aminea. Untere
Bracteen grün, obere hellblau, gegen die Spitze hin
purpurrotli -gefleckt.
Tafel 4436. Pachystigma pteleoides Hooker Ic.
mend ,
plant. 7, t. 698.
Ein schlankes Baumelten aus Jamaioa stam-
mit gedreiten, mittelmässig grossen Blättern
und grossen, gelblich weissen, wohlriechenden, in
Trugdolden geordneten Blüthen. Es spillert gern
und ninss daher fleissig eitigestutzt werden.
Tafel 4437. Eriopsis rytidobulbon Hooker;
pseudobulbo oblongo- ovato, tereti, rugoso ; fo-
liis 2-striatis; scapo radicali; racemo multi-
floro nutante; sepalis petalisque oblongis; la-
belli birsutuli striati lobis lateralibus maximis,
intermedio minimo, subintegto.
Scheinknolle und Schalt sind braun -roth, die
Blüthen orangefarben. Es wurde diese Vandea von
dem Herrn Pur die in Neu -Granada entdeckt.
Tafel 4438. Stifj'tia chrysantha Mikau Del. Fl.
bras. fasc. 1. cum icone. DeCand. Prodi-. 7, p. 26.
Dieses Baumelten, das aus Brasilien stammt,
ist vielleicht von allen Mutisiaceen , zu denen es
gehört, in der Bliithe das schönste. Seit etwa 8
Jahren in England in Kultur, zeigte es im vergangenen
Jahre zum ersten Male seine prachtvol-
len , orangefarbenen Blüthen.
Tafel 4439. Eriostemon intermedium Hooker;
ramulis pubescentibus; foliis oblongo- obovatis,
glaucescentibtts, mucronatis, subtus praeeipue
gianduloso - punetatis; floribus peduneulatis,
axillaribus, solitariis, unifloris folio subbrevio-
ribus; calyeibus petalisque glabris; filamentis
ciliatis.
Ein zu den Rutaceen gehörender Strauch
aus Neu -Süd -Wales mit weissen, an der Spitze
gerütheten Blüthen. Er ist zunächst mit E. myo-
poroides und E- buxifolium verwandt. Eine Kalt-
hauspflanze. J- F- Kl.
Reisen in Britisch Gujana etc. von Richard
Schomburg k.
(F ortsetz ung.)
« Ueber die Ersteigung des Huniirida-Piateau's
und Gipfels spricht sich der Reisende so aus: „In
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