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Die Benediktinerabtei Brauweiler - Germania Sacra

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§ 25. Liste der Besitzungen 173<br />

Cond (St. Cochem). Schenkung der Königin Richeza von 1051 (Wisplinghoff,<br />

RheinUB. Nr. 91 a). Das Totenbuch vermerkt, daß eine Goda<br />

60 Gulden zum Kauf von Weingütern in Valwig und Cond geschenkt hat<br />

(D, <strong>Brauweiler</strong>, RuH 3 BI. 99 a). 1460 gab die Abtei tauschweise einen<br />

Weinberg ab (D, <strong>Brauweiler</strong>, Urk. 81). Bei der Aufhebung 1802 wurden<br />

0,28 Hektar Weinberge mit 3080 Stöcken verzeichnet (LHA Koblenz,<br />

Best. 256 Nr. 10043, 10254, 10054, 10265).<br />

Dansweiler (w <strong>Brauweiler</strong>). Angeblich 1028 von Ezzo geschenkt,<br />

doch eher um 1051 von seinen Erben überwiesen (Wisplinghoff, RheinUB<br />

Nr. 88 a). 1099 ist ein Mansus im Besitz des Klosterhospitals bezeugt (ebd.<br />

Nr. 106). Unter Abt Heinrich (1263-1288) wurden 40 Morgen Land<br />

zurückerworben (Eckertz, Chronicon, AnnHistVNdRh 17 S. 171). Nießbrauch<br />

von Gütern und Renten erlangte man am 15. September 1251<br />

(Knipping, Regg 3 Nr. 1642). Am 18. Juni 1324 wurde der 2 ~ Mansen<br />

haltende Hof an das Stift St. Mariengraden in Köln verkauft (Kisky, Regg<br />

4 Nr. 1642 = v. den Brincken, St. Mariengraden S. 34). 1331/32 erbrachte<br />

der Zehnt 40 Malter Weizen und 15 Malter Roggen, 1348 Zehnt und<br />

Renten zusammen 40 Malter Weizen (D, <strong>Brauweiler</strong>, Akten 1/2 BI. 2 a,<br />

17 a). Anfang des 14. Jahrhunderts wurden weitere 40 Morgen Land an<br />

einen Hildeger für 150 Mark verkauft (Eckertz, Chronicon, AnnHist-<br />

VNdRh 18 S. 104). Um etwa die gleiche Zeit veräußerte man die Zehnten<br />

von neun Mansen Land an das Kloster St. Gertrud in Köln (ebd. 18<br />

S. 105). Mitte des 14. Jahrhunderts erwarb man 40, am 2. Januar 1406<br />

weitere 43 Morgen Land zurück (ebd. 17 S. 170 f.; Wisplinghoff, Untersuchungen<br />

S. 178). Das Totenbuch erwähnt die nicht zu datierende Schenkung<br />

von fünf Joch Land eines Sibert von Klotten (D, <strong>Brauweiler</strong>, RuH<br />

3 BI. 128 b). 1530 beliefen sic~ die Einkünfte auf circa acht Malter Weizen,<br />

100 Malter Roggen und 36 Mark (D, <strong>Brauweiler</strong>, Akten 2 BI. 12 a-15b).<br />

1758 sind noch 106 Morgen Land nachweisbar, die 60 Malter Roggen<br />

lieferten (D, <strong>Brauweiler</strong>, Akten 12 S. 84-94). <strong>Die</strong> französische Vermessung<br />

stellte weiter das Baggeltshöfchen mit 16 Hektar Ackerland, zwei Waldstücke<br />

mit 5,3 Hektar und weitere 16 Stücke Ackerland fest, deren genaue<br />

Größe nicht ermittelt werden kann (D, Roerdep. 3230 Nr. 116 BI. 190 b f.,<br />

3217 Nr. 67, 68).<br />

Demtrode (zwischen Dortmund und Hagen?). 1099 befand sich dort<br />

ein Mansus, der dem Hospital gehörte (Wisplinghoff, RheinUB Nr. 106).<br />

Eckendorf (n Ahrweiler). 1099 ist dort ein Gut des Hospitals nachweisbar<br />

(ebd. Nr. 106).<br />

Eller (sw Cochem). 1051 schenkte die Königin Richeza dort gelegenen<br />

Besitz (ebd. Nr. 91 a).

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