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Die Benediktinerabtei Brauweiler - Germania Sacra

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§ 25. Liste der Besitzungen 179<br />

verkauft (Knipping, Regg 3 Nr. 1927). 1337/38 erbrachte der Zehnt 50,<br />

1348/49 53 Malter Weizen, während im letztgenannten Jahr ein Hof fünf<br />

Malter Weizen, 11 Y. Malter Roggen und 16 Ys Malter Hafer ablieferte (D,<br />

<strong>Brauweiler</strong>, Akten 1/2 BI. 9 a, 17). 1491 verkaufte Graf Peter von Salm-<br />

Reifferscheid ein Hofgericht (D, Dep. Köln, Urk. 185). <strong>Die</strong> Zehnteinkünfte<br />

beliefen sich 1530 auf 18 Malter Weizen, 23 Malter Roggen, zwölf Malter<br />

Gerste, 59 Malter Hafer und drei Malter Erbsen. Einige Ländereien<br />

lieferten 26 Malter Roggen und vier Mark (D, <strong>Brauweiler</strong>, Akten 2 BI. 4 b,<br />

30b-31 a). 1758 waren 19 Morgen Ackerland vorhanden, die elf Malter<br />

Roggen erbrachten (D, <strong>Brauweiler</strong>, Akten 12 S. 112-115). <strong>Die</strong> französische<br />

Vermessung stellte noch vier Parzellen Ackerland fest, deren genaue<br />

Größe unbekannt ist (D, Roerdep. 3230 Nr. 116).<br />

Masburg (n Cochem). 1051 schenkte die Königin Richeza Besitz<br />

(Wisplinghoff, RheinUB Nr. 91 a).<br />

Meckenheim (ö Rheinbach). 1051 verfügte das Kloster dort über<br />

Land und Hörige (ebd. Nr. 95).<br />

Merken (nw Düren). 1371 wurden neun Morgen Land verpachtet<br />

und am 30. April 1379 der Präzeptor des Kölner Antoniterhauses mit den<br />

~ortigen Gütern belehnt (D, <strong>Brauweiler</strong>, Urk. 43): Aus dem 17. und<br />

18. Jahrhundert liegen ausführliche Nachrichten über Lehn- und Kurmudsgüter<br />

vor (s. dazu unten S. 180 die Nachweise unter Pier).<br />

Merl (n Zell). 1051 schenkte die Königin Richeza Besitz (Wisplinghoff,<br />

RheinUB Nr. 95).<br />

Mersele (Wald bei <strong>Brauweiler</strong>). 1261 erwarb das Kloster die Rottzehnten<br />

von Graf Wilhelm und GrafWalram von J ülich (Lacomblet, UB<br />

2 Nr. 500).<br />

Mesenich (n Zell). 1028 schenkte Ezzo 24 Joch Weinberge. 1088<br />

weihte Erzbischof Egilbert von Trier die dortige Kirche, die Abt Wolfhelm<br />

ausgestattet hatte und die Filiale von Senheim war (Wisplinghoff, Rhein UB<br />

Nr.88a, 101; Pauly, Mesenich S.15-18). 1176 schloß der Abt einen<br />

Vertrag über die Bewirtschaftung der klösterlichen Weinberge ab (LacombIet,<br />

UB 1 Nr. 457). In der Rechnung von 1348/49 ist von der klösterlichen<br />

Kelter die Rede (Wisplinghoff, Untersuchungen S. 173). Um die Mitte des<br />

14. Jahrhunderts kaufte das Kloster Besitz zurück (Eckertz, Chronicon,<br />

AnnHistVNdRh 18 S. 109). Das Totenbuch von 1476 erwähnt die Schenkungen<br />

von drei Weingütern (D, <strong>Brauweiler</strong>, RuH 3 BI. 104b, 117b). 1610<br />

verfügte man dort über rund 120000, 1756 über 102000 und 1768 über<br />

etwa 121000 Weinstöcke. In den Jahren von 1594-1653 belief sich der<br />

Ertrag auf 1-39 Fuder Wein (Pauly, Mesenich S. 35, 40-44). <strong>Die</strong> Franzosen<br />

er~ittelten dort nur den Klosterhof, den sie verkauften (de Faria e<br />

Castro, Nationalgüter S. 293).

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