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Die Benediktinerabtei Brauweiler - Germania Sacra

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§ 25. Liste der Besitzungen 181<br />

Remagen (St.). 1028 wurde die Hälfte zweier Mansen von Ezzo<br />

geschenkt. Der Besitz wurde 1090 an das Stift Mariengraden in Köln<br />

abgetreten (Wisplinghoff, RheinUB Nr. 88 a, 102).<br />

Rindern (n Kleve). 1028 schenkte Ezzo 17 Mansen (ebd. Nr. 88 a).<br />

Das Gut wurde am 25. Januar 1239 an das Stift St. Viktor in Xanten<br />

verkauft für 105 Mark kölnischen Gelds (Weiler, UB Xanten Nr. 131 =<br />

Knipping, Regg 3 Nr. 932).<br />

Ru ppera th (sw Rheinbach). 1054 wurde dort ein Drittel der Kirche<br />

mitsamt einem Kleriker geschenkt (Wisplinghoff, RheinUB Nr. 95).<br />

Schlenderhahn (sö Bergheim). Schenkung von Ezzo, möglicherweise<br />

aus dem Jahr 1028 (ebd. Nr. 88 a).<br />

Senhals (n Zell). Besitz unbekannter Herkunft wurde 1090 an das<br />

Kölner Stift St. Mariengraden abgetreten (ebd. Nr. 102).<br />

Sin thern (n <strong>Brauweiler</strong>). Angeblich 1028 von Ezzo geschenkt, doch<br />

wahrscheinlich eher von seinen Erben um 1051 überwiesen (ebd. Nr. 88 a).<br />

1099 wird Besitz des Klosterhospitals erwähnt (ebd. Nr. 106). 1331/32<br />

lieferte der dortige Viehhof 53 Malter Weizen, 40 Malter Roggen, 72<br />

Malter Gerste und 120 Malter Hafer. Der Hospitalhof erbrachte 53 ~<br />

Malter Weizen und 90 Malter Hafer (Wisplinghoff, Untersuchungen<br />

S. 177). Um 1350 kaufte man einen Hof von den Kölner Klarissen zurück<br />

(ebd. S. 173). Um 1340 wird die dortige Binxmühle erwähnt (Eckertz,<br />

Chronicon, AnnHistVNdRh 18 S. 111).1530 erbrachte der Zehnt 19 Malter<br />

Weizen, 22 Malter Roggen, 14 Malter Gerste und 58 Malter Hafer, ein<br />

Hof 51 Malter Weizen, 32 Malter Roggen, 31 ~ Malter Gerste und 176<br />

Malter Hafer, kleinere Parzellen insgesamt drei Malter Weizen, 38 Malter<br />

Roggen und circa 7 ~ Mark (D, <strong>Brauweiler</strong>, Akten 2 BI. 19a-21 b). 1758<br />

wird die Größe des Hofs mit 289 Morgen angegeben; geliefert wurden je<br />

60 Malter Weizen und Roggen, 26 Malter Gerste, 22 Malter Hafer, zwei<br />

Malter Erbsen, 600 Pfund Schweinefleisch und zwei Kälber. Eine Wassermühle<br />

war 1758 für 60 Malter Roggen, 10 Malter Gerste, zehn Malter<br />

"rawes" (?), ein Schwein, 32 Limburger Käse, 30 Pfund Butter und sechs<br />

Kapaune verpachtet (D, <strong>Brauweiler</strong>, Akten 12 S. 21-23, 38). <strong>Die</strong> französischen<br />

Aufhebungsakten nennen dort das Kellershöfchen mit 13,5<br />

Hektar Ackerland und weitere 23 Parzellen, deren Größe sich nicht exakt<br />

feststellen läßt (D, Roerdep. 3230 Nr. 116).<br />

Swalmen (NdI., Provinz Limburg). 1239 wurden Güter zu S. und<br />

Borth an das Stift St. Viktor in Xanten verkauft (Weiler, UB Xanten<br />

Nr. 130, 131 = Knipping, Regg 3 Nr. 921, 932).<br />

Treis (s Karden). 1051 wurde Besitz von Richeza geschenkt, der noch<br />

einmal 1054 erwähnt wurde (Wisplinghoff, RheinUB Nr. 91 a, 95).

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