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Die Benediktinerabtei Brauweiler - Germania Sacra

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180 6. Besitz<br />

Mi s tel e b erg e ( nicht identifiziert). 1054 erhielt das Kloster emen<br />

Mansus und zehn Joch Land (Wisplinghoff, RheinUB Nr. 95).<br />

Oe dingen (nw Remagen). Schenkung der Königin Richeza von 1051,<br />

die auch 1054 erwähnt wird (ebd. Nr. 91 a, 95).<br />

Peppenhoven (St. Rheinbach). 1054 wird ein Mansus genannt (ebd.<br />

Nr.95).<br />

Pier (nw Düren). Ein Klosterhofwird am 2. Mai 1131 erwähnt (MGH<br />

DD Lo. III. Nr. 37). Am 21. Februar 1454 verpachtete Werner von Palandt<br />

einen Hof mit 1 ~ Hufen Siegburger und <strong>Brauweiler</strong> Land (D, <strong>Brauweiler</strong>,<br />

Urk.79). 1530 kamen von dorther ein Malter Weizen, ~ Malter Roggen,<br />

fünf Malter Hafer und 15 Mark. Nach späteren Aussagen war der Abt<br />

von <strong>Brauweiler</strong> Lehnsherr, der Abt von Siegburg Grundherr. 1639 heißt<br />

es, daß dort und in einigen Nachbarorten 1313 Morgen Ackerland von<br />

<strong>Brauweiler</strong> abhängig waren (ebd. Akten 1/2 BI. 35 b, Akten 38 a; vgI.<br />

weiter auch GS NF 9: Siegburg S. 144).<br />

Polch (sö Mayen). Schenkung der Königin Richeza von 1051 (Wisplinghoff,<br />

RheinUB Nr. 91 a. Zur Identifikation s. Fabricius, Mayengau<br />

S. 153 und 183 f. V gI. auch Joh. Mötsch, Polch im Maifeld, 1986 S. 98).<br />

Pommern (nö Cochem). 1348-1352 ist Besitz des Klosters bezeugt<br />

(Wisplinghoff, Untersuchungen S. 168, 170). Verzeichnisse der Zinse sind<br />

von 1474, 1568, 1571, 1590 usw. bis 1772 erhalten. 1702 besaß das Kloster<br />

25800 Weinstöcke, 1772 waren es 22760 (D, <strong>Brauweiler</strong>, Akten 43, 39k).<br />

<strong>Die</strong> Franzosen ermittelten dort zwei Häuser mit 0,1 Hektar Garten und<br />

1,18 Hektar Weinbergsland mit 13180 Weinstöcken (LHA Koblenz,<br />

Best. 256 Nr. 9926,9962, 10138, 10174).<br />

Rath (bei <strong>Brauweiler</strong>). 1099 ist ein Mansus Land des Hospitals erwähnt<br />

(Wisplinghoff, RheinUB Nr. 106). 1337/38 lieferte der Hof 50 Malter<br />

Weizen, 89 ~ Malter Roggen und 56 Malter Hafer. Zehnt und P~cht<br />

erbrachten im gleichen Jahr weitere 80 ~ Malter Hafer (D, <strong>Brauweiler</strong>,<br />

Akten 1/2 BI. 9). Der Hof wurde vor 1625, nachdem er durch einen<br />

Blitzschlag abgebrannt war, in zwei Bauernstellen aufgeteilt (PfA <strong>Brauweiler</strong>,<br />

Acta BI. 333). 1758 hielt der erste Hof 261, der andere Hof 265<br />

Morgen Ackerland. Sie lieferten je acht Malter Weizen, 55 Malter Roggen,<br />

14 Malter Gerste, zwölf Malter Hafer und 300 Pfund Schweinefleisch (D,<br />

<strong>Brauweiler</strong>, Akten 12 S. 25-31).<br />

Reil (w Zell). 1028 Schenkung eines Teils von 24 Joch Weinbergen<br />

durch Ezzo. Eine weitere Schenkung aus dem Jahr 1051 stammt von<br />

Richeza. 1099 hatte das Klosterhospital dort Besitz (Wisplinghoff,<br />

RheinUB Nr. 88 a, 91 a, 106). Um 1330 Verkauf an den Erzbischof'Balduin<br />

von Trier (Eckertz, Chronicon, AnnHistVNdRh 18 S. 105).

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