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Die Benediktinerabtei Brauweiler - Germania Sacra

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240 7. Personallisten<br />

stedener zum 13. Februar (Eckertz, Necrologium S. 193; D, Hs R II<br />

Kn 6,215).<br />

Ca spar Rödingen s. unter den Äbten.<br />

J ohannes Wipperfürth wurde 1582 in Köln geboren, trat 1601 in das<br />

Kloster ein und feierte 1605 seine erste Messe. Am 11. Januar 1618<br />

wurde ihm die Pfarrei Widdersdorf übertragen. Er starb als Jubilarpriester<br />

am 12. Juni 1657 (PfA <strong>Brauweiler</strong>, Acta BI. 331 b; Tille, Kleinere<br />

Archive 1 S. 18; D, Dep. Köln, Urk.228; DB Köln, Hs 118<br />

BI. 187 a; D, <strong>Brauweiler</strong>, RuH 3 BI. 138 b).<br />

J ohann Mertzenhausen s. unter den Äbten.<br />

Andreas Winckens wurde 1649 in schon recht fortgeschrittenem Alter<br />

Kellner und hat dieses Amt 24 Jahre lang versehen, in dem er am<br />

15. März 1672 urkundlich bezeugt ist (D, <strong>Brauweiler</strong>, Urk.236). Er<br />

starb am 7. August 1673 (D, <strong>Brauweiler</strong>, RuH 3 BI. 151 b).<br />

Winckens stammte aus Sindorf, wo er 1599 geboren wurde. 1618<br />

wurde er an der Universität Köln immatrikuliert. Abt Münch nahm<br />

ihn bald nach seinem Amtsantritt in das Kloster auf und ordnete ihn<br />

sofort nach der Profeßleistung für drei Jahre zum Studium an das<br />

Kölner Benediktinerseminar ab, wo er den größeren Teil der Zeit auf<br />

Kosten seiner Eltern verbrachte (Nyassi-Wilkes, Matrikel 4 S. 286; PfA<br />

<strong>Brauweiler</strong>, Acta BI. 324 b). Als der Zonser Pastor Neusser 1623 an<br />

der Pest gestorben war, wurde Winckens dorthin entsandt und im Jahr<br />

darauf zum Pastor gewählt. Er hat in dieser Stellung seit 1642 den<br />

Hessenkrieg am Niederrhein aus nächster Nähe erlebt und Anfang<br />

1642 auf eigene Kosten 50 in der Nähe von Zons gefallene kaiserliche<br />

Soldaten begraben lassen (PfA <strong>Brauweiler</strong>, Acta BI. 343 a). Trotz seiner<br />

Ernennung zum Kellner hat er erst 1666 auf das Pfarramt verzichtet.<br />

Im Juli 1660 wurde er zum Reichskammergericht nach Speyer als<br />

Prozeßbeauftragter seines Klosters geschickt (PfA <strong>Brauweiler</strong>, Acta<br />

BI. 364). Er hat die Acta abbatum von den letzten Jahren des Abts<br />

Hermann Lair bis etwa zum Ende des Jahres 1666 verfaßt (Belege s.<br />

bei Bader, Baugeschichte S. 17 Anm. 1); eine Würdigung des von ihm<br />

verfaßten Teils s. oben § 20.<br />

Anselm Colbertz s. unter den Prioren.<br />

Adam Streithagen, aus Bergheim, wurde 1680 zum Kellner ernannt<br />

und starb bereits am 22. August 1681 als Pastor zu Menden (D,<br />

<strong>Brauweiler</strong>, RuH 3 BI. 155 a). Er war 1637 geboren, wurde 1653 in das<br />

Kloster aufgenommen, 1660 in Köln immatrikuliert und feierte 1661<br />

die erste Messe. Am 6. November 1660 ist er im Kölner Benediktinerseminar<br />

nachweisbar. 1668 ist er als Kaplan des Abts von Siegburg in<br />

der Zelle Remagen bezeugt, wo er damals im 4. Jahr tätig war. Er

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